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BioNTech, Pfizer – Impfstoffe unter Druck und doch mit rosigen Zukunftsaussichten durch Krebsforschung

BioNTech treibt BIP von Deutschland nach oben

NTG24 - BioNTech, Pfizer – Impfstoffe unter Druck und doch mit rosigen Zukunftsaussichten durch Krebsforschung

 

Aktie von BioNTech befindet sich im freien Fall. Warum sich ein Investment aus langfristiger Sicht dennoch lohnt und was die Krebstherapie damit zu tun hat, lesen Sie im folgenden Artikel.

BioNTech (US09075V1026) gehört zu den absoluten Gewinnern der Corona-Pandemie und konnte zusammen mit Partner Pfizer (US7170811035) den umsatzstärksten Impfstoff entwickeln. Von dem Kunststück profitierten vor allem die Aktionäre. Trotz der jüngsten Korrekturbewegung erfuhr der Aktienkurs von BioNTech eine Kurssteigerung von 1024 % im Vergleich zum Emissionspreis beim Börsendebüt am 10.10.2019.

Doch auch Deutschland als Wirtschaftsstandort konnte von der Erfolgsgeschichte BioNTech bislang nachhaltig profitieren. So sind 20 % des gesamten Wirtschaftswachstums im Jahr 2021 in Höhe von 2,7 % auf das deutsche BioTech-Unternehmen zurückzuführen. Der geschätzte Umsatz mit den Impfstoffen in Höhe von 17 Milliarden Euro im Jahr 2021 entspricht dabei 0,5 % des deutschen Bruttoinlandsproduktes.

 

Durchbruch in der Krebsforschung

 

Aus langfristiger Sicht ist die Entwicklung eines Krebsimpfstoffes das Ziel des Unternehmens. Die Forschung und Entwicklung dauert lange und ist kostspielig, doch erste Erfolge sprechen für das Mainzer Unternehmen.

Die mRNA-Technologie, auf die der Impfstoff von BioNTech basiert, stammt ursprünglich aus der Krebsforschung und gehört zu den Hoffnungsträgern für eine zukünftige Krebsbehandlung. Das von BioNTech entwickelte „BNT 111“ konnte in einer klinischen Phase-2-Studie bereits erste Erfolge versprechen und soll in den USA sogar beschleunigt zugelassen werden. „BNT 111“ ist besonders erfolgreich bei der Bekämpfung von Hautkrebs.

Auch der mRNA-Impfstoff „BNT 122“ befindet sich bereits in einer klinischen Phase-2-Studie. An der Studie nehmen Kliniken aus Europa und den USA teil. Insgesamt 220 Probanden mit Darmkrebs sollen in den nächsten Jahren Teil der Studie werden. Im Optimalfall könnte mit einer Zulassung bereits in 2 Jahren zu rechnen sein.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDie Krebs-Impfung ist allerdings anders als der Corona-Impfstoff keine Prävention, sondern eine Therapie. Zudem muss der Tumor bereits operativ entfernt worden sein und sogenannte Tumor-DNA muss im Blut des Patienten zirkulieren. Damit die Impfung auch wirkt, müssen die Tumorzellen zuerst hinsichtlich ihrer Oberflächenbeschaffenheit charakterisiert werden. Anschließend kann das Immunsystem auf eine gezielte Abwehr gegen die wiederkommende Tumorerkrankung trainiert werden.

 

23.01.2022 - Felix Eisenhauer

Unterschrift - Felix Eisenhauer

 

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