Klaus-Michael Kühne macht bei seiner Beteiligung an der Lufthansa ernst

Was hat das zu bedeuten?

 

Der laut „manager magazin“ drittreichste Deutsche Klaus-Michael Kühne begann bereits vor einiger Zeit damit, in die Lufthansa zu investieren. Jetzt scheint er seine Position noch einmal deutlich ausgebaut zu haben. Einer Börsenmitteilung zufolge ist er mit fünf Prozent der Anteile in seinem Besitz mittlerweile zum größten Einzelaktionär avanciert.

Lediglich die Bundesregierung hält derzeit mit gut 14 Prozent noch mehr Anteile der Lufthansa (DE0008232125). Das dürfte in Zukunft aber eher weniger denn mehr werden. Kühne sichert sich mit seinem Investment, dass zuletzt anscheinend binnen weniger Tage hefitg weiterbefeuert wurde, ein weitreichendes Mitsprachekonzern.

Wofür der Unternehme dieses einzusetzen gedenkt und ob ihm überhaupt an einer Einflussnahme auf die Firmenstrategie gelegen ist, bleibt für den Moment sein Geheimnis. Natürlich wird an den Märkten aber fleißig darüber spekuliert, welche Pläne Kühne tatsächlich verfolgen könnte. Sein erneutes klares Bekenntnis zu Luthansa fand außerdem zuletzt einige Nachahmer.

 

Im gestrigen Handel konnte die Aktie der Lufthansa sich nach langer Durtstrecke wieder erholen, und das nicht zu knapp. Gleich um 7,5 Prozent ging es für die Anteile der noch durch Corona schwer gebeutelten Lufthansa-Aktie in die Höhe. Das reichte aus, um den Kurs wieder bis auf 9,81 Euro zu heben, was von vergangenen Bestmarken aber freilich noch weit entfernt ist,

 

Eine echte Mammutaufgabe

 

Seit Kriegsausbruch in der Urkaine ging es mit der Aktie der Deutschen Bank um mehr als zwanzig Prozent abwärts, wobei die Zugewinne vom Mittwoch bereits berücksitigt sind. So ansehnliche Letztere auch sein mögen, für eine dauerhafte Trendwende bleibt jetzt noch viel zu tun. Wenigstens die presitgeträchtige Linie bei 10 Euro sollten die Käufer noch ins Auge fassen, um etwas an der weiterhin unübersichtlichen und prekären Lage der Lufthansa-Aktie zu ändern. Es darf heute also gerne noch einen ähnlichen Kurssprung wie tags zuvor geben. Darauf verlassen können und sollten die Anteilseigner sich aber selbstverständlich nicht.

 

10.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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