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Die Lufthansa lässt die europäische Konkurrenz bei Stornierungen weit hinter sich

Ein wenig schmeichelhafter erster Platz

NTG24 - Die Lufthansa lässt die europäische Konkurrenz bei Stornierungen weit hinter sich

 

In so mancher Hinsicht handelt es sich bei der Lufthansa in Europa um die Nummer 1. Gemessen am Umsatz kann der Kranich-Airline niemand auf dem hiesigen Kontinent das Wasser reichen. Mit einigem Abstand konnte die Lufthansa nun in einem weiteren Ranking den ersten Platz erzielen, worüber die Anleger sich aber wahrscheinlich eher wenig freuen.

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Wie „tagesschau.de“ berichtet, übertraf die Lufthansa (DE0008232125) ihre Konkurrenz im ersten Quartal bei Weitem, wenn es um die Anzahl stornierter Flüge geht. 5,99 Prozent aller Flüge wurden demnach bei dem Unternehmen abgesagt. Auf Platz zwei folgt KLM mit einer Quote von 2,27 Prozent. Weniger besorgniserregend als die „Bestplatzierung“ ist der Abstand, mit dem die Lufthansa diese erreichen konnte.

Bemerkbar machen sich dabei zweifelsohne die Arbeitskämpfe der letzten Monate, was für die Lufthansa aber kaum eine Entschuldigung sein kann. Kritiker sehen stattdessen nur ein klares Signal dafür, dass der Konzern interne Probleme nicht in den Griff bekomme und darunter am Ende auch die Kundschaft zu leiden habe. Immerhin konnten die größten Arbeitskämpfe vor Kurzem befriedet werden.

Dennoch hinterlässt die nun veröffentliche Statistik ein Geschmäckle und kürzlich wurde auch bekannt, dass die Lufthansa bei der Kundenzufriedenheit noch einiges an Nachholbedarf hat. Die Airline wirkt ein wenig wie eine Großbaustelle und das sorgt bei den Anlegern für wenig Vertrauen. Die Lufthansa-Aktie sackte am Mittwoch in einem schwachen Handel um 1,4 Prozent auf ein neues Jahres-Tief bei 6,30 Euro ab.

 

Hausaufgaben für die Lufthansa

 

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Werbebanner DegussaNicht nur beim Personal besteht bei der Lufthansa einiges an Nachholbedarf. Zwar ergeben sich für den Sommer durchaus ansehnliche Chancen. Um diese zu nutzen, wird die Airline sich aber auch entsprechend aufstellen müssen. Erst wenn die Anleger sich wieder davon überzeugen lassen, dass der Konzern auf dem Weg der Besserung ist, kann es auch mit der Trendwende an der Börse klappen.

18.04.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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