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Die Lufthansa beschwert sich über den Warnstreik am Flughafen BER

Ist das noch ein Warnstreik?

NTG24 - Die Lufthansa beschwert sich über den Warnstreik am Flughafen BER

 

Begleitet von einem großen Medienecho kämpfte die Gewerkschaft Verdi gestern um bessere Arbeitsbedingungen für die Angestellten des Flughafen BER. 500 Euro mehr im Monat wurden auf zahllosen Plakaten gefordert, was die Betreiberin allerdings für nicht machbar hält. Nun schaltete sich auch die Lufthansa in die Diskussion ein.

Gegenüber der „Welt“ sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr, dass er das Ganze mindestens für ungewöhnlich hält. Er stört sich vor allem an der Bezeichnung als Warnstreik. Dass ein solcher gleich 24 Stunden dauert, ist seiner Ansicht nach dann doch eher ungewöhnlich und mit Streiks dürfte Spohr sich auskennen. Schließlich wurde kaum ein Unternehmen hierzulande in den letzten Jahren häufiger bestreikt als die Lufthansa (DE0008232125).

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Für viel Frust dürfte der Streik auch bei Tausenden Reisenden gesorgt haben, die gestern am Flughafen BER schlicht gestrandet sind. Die Anleger machten sich über die Lufthansa-Aktie aber noch keine großen Gedanken. Jene befindet sich weiterhin im Aufwind und der gestrige Streik dürfte nur minimale Auswirkungen auf die Geschäfte der gigantischen Airline gehabt haben.

Weiterhin blicken die Anleger frohen Mutes auf ein wieder höheres Reiseaufkommen im Jahr 2023. Tatsächlich spricht einiges dafür, dass die Passagierzahlen erstmals wieder ein Niveau erreichen werden, welches noch vor Corona erzielt wurde. Die Beschränkungen sind nahezu vollständig weggefallen und Aufrufe von Umweltschützern, auf das Flugzeug doch eher zu verzichten, scheinen am Ende zu verhallen. Die Aktionäre werden sich darüber nicht beschweren.

 

Die Lufthansa auf Wachstumskurs

 

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Werbebanner EMH PM TradeDie Lufthansa selbst arbeitet weiter am Wachstum und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in nicht allzu weit entfernter Zukunft ITA Airways schlucken. Solange die Erholung in der Reisebranche sich fortsetzt, steht auch weiteren Kursgewinnen nichts im Weg. Allerdings bleiben wirtschaftliche Entwicklungen eine große Unbekannte und nicht vergessen sollten Anleger, dass die Lufthansa vor der Pandemie schon nicht besonders gut dastand.

 

26.01.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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