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Mercedes-Benz will beim Ende der Verbrenner nicht auf die EU warten

Es kann auch noch schneller gehen

NTG24 - Mercedes-Benz will beim Ende der Verbrenner nicht auf die EU warten

 

Bekanntlich beschloss die EU kürzlich, im Jahr 2035 Verbrenner-Fahrzeuge zu beerdigen und nur noch volleelektrische Fahrzeuge zuzulassen. Dieser Beschluss führte zu heftigen Diskussionen und in den Mitgliedstaaten wird über das Ganze in Zukunft wohl noch heftig gestritten werden. Ein echtes Problem mit dem Verbrenner-Aus hat aber längst nicht jeder.

Ausgerechnet Mercedes-Benz (DE0007100000) als einer der größten Autobauer Europas gibt sich mit Blick auf die Pläne der EU-Kommission sehr gelassen und befürwortet diese sogar aktiv. Nicht nur werden die angepielten Zeiträume für das Verbrenner-Aus als realistisch angesehen. Mercedes selbst will sich sogar schon deutlich früher von der mehr als 100 Jahre alten Technik verabschieden.

Aktuell plant der ehemals als Daimler firmierende Konzern damit, schon im Jahr 2030 nur noch volleleketrische Fahrzeuge herzustellen. Allerdings wird vom Gesetzgeber angesichts der ambitionieren Zukunftspläne auch eingefordert, für eine entsprechende Infrastruktur zu sorgen. Genau da hapert es zu weiten Teilen noch. Das dürfte jeder wissen, der sich mit einem Elektroauto schon mal ein paar Kilometer von einer Großstadt entfernt hat und verzweifelt auf die Suche nach Ladestationen ging.

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Mit der Unterstützung für das Verbrenner-Aus befindet sich Mercedes-Benz übrigens in bester Gesellschaft. Auch Volkswagen, Ford, Stellantig und einige weitere große Player der Branche befürworten die Pläne und scheinen damit keinerlei Probleme zu haben. Der aktuell gemessen am Börsenwert größte Autobauer Tesla hat ohnehin noch nie Verbrenner gebaut.

 

Gute Laune macht sich breit

 

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Werbebanner WikifolioDie Zuversicht bei Mercedes-Benz scheint ansteckend auf die Anleger zu wirken. Jene ließen die Aktie der Stuttgarter am Montag um 1,85 Prozent in die Höhe steigen und nutzen damit die wieder deutlich bessere Stimmung der Märkte aus. Für einen Ausbruch aus dem Seitwärtstrend der letzten Wochen reicht das allerdings noch nicht aus. Dafür müssen die Bullen Kurse jenseits der 70 Euro, mindestens aber oberhalb des Juni-Hochs bei 68,60 Euro ins Visier nehmen. Am Montag lag der Schlusskurs bei 62,91 Euro, sodass hier noch ein weiter Weg vor den Bullen liegt.

 

21.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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