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Mercedes-Benz glänzt mit guten Zahlen und das Timing dafür könnte kaum besser sein

Die Marge stimmt

NTG24 - Mercedes-Benz glänzt mit guten Zahlen und das Timing dafür könnte kaum besser sein

 

Tesla beherrschte am Donnerstag das Geschehen an den Märkten und da gingen frische Zahlen von Mercedes-Benz schon fast ein bisschen unter. Dabei fielen die anders als bei der Konkurrenz aus den USA sehr erfreulich aus und vor allem bei der Marge konnten die Erwartungen der Analysten um ein gutes Stück übertroffen werden.

Letztere rechneten damit, dass Mercedes-Benz (DE0007100000) beim Autogeschäft eine Ergebnismarge von 13,4 Prozent präsentieren würde, wie „Der Aktionär“ berichtet. Mit den nun vorgestellten 14,8 Prozent wurde diese Marke sehr deutlich übertroffen und das genau zu einem Zeitpunkt, an dem die Börsianer sich um schrumpfende Margen bei Tesla Gedanken machen und einen möglichen Preiskrieg fürchten.

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Ein wenig ist der Rückgang im Sektor aber dann doch zu spüren, denn die Zahlen aus dem Vorjahr konnten nicht mehr übertroffen werden, als Mercedes-Benz noch eine Marge von üppigen 16,4 Prozent vorweisen konnte. Die Preise sind seither zwar nicht nennenswert gesunken, doch steigende Kosten hinterlassen ihre Spuren und damit auch ein Warnsignal an die Anteilseigner.

 

Mercedes-Benz gibt nach

 

Jene reagierten trotz guter Ergebnisse dann auch recht eindeutig mit roten Vorzeichen. Die Mercedes-Benz-Aktie verlor am Donnerstag in einem sehr schwachen Handel um 3,37 Prozent an Wert und fiel dadurch bis auf 68,23 Euro herab. Damit landete der Titel wieder unter der 70-Euro-Marke, welche die Bullen erst am Dienstag mühsam zurückerobert hatten. Nach Euphorie sieht das nicht unbedingt aus.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeLetztlich kann sich Mercedes-Benz von den Sorgen in der Branche nicht lösen und es ist absehbar, dass die Margen weiter nachgeben könnten, da die Preise bei Autos sich derzeit eher in Richtung Süden entwickeln. Noch dazu hat das Unternehmen sich in den letzten Jahren mehr oder weniger vollständig auf den margenstarken Premiumsektor konzentriert. Sollte die Kundschaft jetzt wieder mehr auf den Preis achten, könnte sich das eventuell noch rächen, auch wenn sich darüber bisher nur spekulieren lässt.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

22.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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