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Mit einer neuen Luxussteuer für hochpreisige Autos setzt China Mercedes-Benz noch weiter zu

Es wird immer ungemütlicher für Mercedes-Benz in China

NTG24 - Mit einer neuen Luxussteuer für hochpreisige Autos setzt China Mercedes-Benz noch weiter zu

 

Die Absatzzahlen deutscher Hersteller auf dem europäischen Markt sind bereits eingebrochen, insbesondere im von Mercedes-Benz beackerten Luxussegment ist die Nachfrage rapide zurückgegangen. Besserung ist nicht in Sicht. Stattdessen sorgt China mit einer Luxussteuer dafür, dass das Interesse noch weiter nachlassen könnte.

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Ganz neu ist das Ganze nicht. Schon seit Längerem wird eine entsprechende Steuer bei Verkaufspreisen ab umgerechnet 156.000 Euro fällig. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, wurde diese Grenze aber nun nach unten angepasst. Seit Beginn dieser Woche betrifft der Steueraufschlag sämtliche Fahrzeuge ab umgerechnet 108.000 Euro Verkaufspreis. Neu ist außerdem, dass kein Unterschied mehr zwischen Verbrennern und E-Autos bzw. Hybdridfahrzeugen gemacht wird.

Die Marktanteile von Mercedes-Benz (DE0007100000) im nun betroffenen Segment werden vom chinesischen Autohändlerverband auf etwa 48 Prozent geschätzt. Das bedeutet, dass der Hersteller von der Luxussteuer besonders empfindlich getroffen sein könnte. Aufgrund der ohnehin angeschlagenen Konsumstimmung darf davon ausgegangen werden, dass die Absatzzahlen sich weiterhin rückläufig entwickeln werden.

 

 

 

Allerdings scheint genau das die Anleger auch gar nicht mehr zu überraschen. Die Mercedes-Benz-Aktie reagierte auf die Meldung nicht weiter und gönnte sich am Montag sogar ein Kursplus on Höhe von 0,4 Prozent. Der Fokus hat sich etwas von China verschoben, nachdem dort heimische Hersteller immer mehr den Ton angeben. Allerdings ist es nicht so, als würde es bei Mercedes-Benz in anderen Märkten rosig laufen.

 

Denkt Mercedes-Benz jetzt um?

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenDie neuerlichen Hindernisse in China sind ein weiteres Anzeichen dafür, dass Mercedes-Benz sich mit der Luxusstrategie der letzten Jahren ein wenig in die Nesseln gesetzt haben könnte. Lange Zeit profitierte das Unternehmen von satten Margen, doch das Verbraucherinteresse hat sich verschoben und die Politik heizt dies potenziell weiter an. Es scheint aber, als würde zumindest ein wenig ein Umdenken stattfinden. Laut einem Bericht der „Automobilwoche“ soll das Einsteigermodell in Form der A-Klasse wohl noch zwei Jahre länger als ursprünglich geplant produziert werden. Es könnte im gegenwärtigen Umfeld die richtige Entscheidung sein.

 

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22.07.2025 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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