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Nach dem abrupten Ende der E-Auto-Förderung kommt Mercedes-Benz der eigenen Kundschaft entgegen

Spätestens 2024 wird es deutlich teurer werde

NTG24 - Nach dem abrupten Ende der E-Auto-Förderung kommt Mercedes-Benz der eigenen Kundschaft entgegen

 

Die Sparpläne der Ampelkoalition haben viele Menschen unvorbereitet getroffen. So demonstrieren derzeit nicht nur aufgebrachte Bauern gegen den Wegfall von Subventionen für Agrardiesel. Viele Autofahrer staunten auch nicht schlecht, als das abrupte Ende für E-Auto-Förderungen verkündet wurde. Ab sofort steuert der Staat beim Kauf eines Stromers nichts mehr bei.

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Das ist besonders ärgerlich für all jene, welche in diesen Tagen noch ein neues E-Fahrzeug zulassen wollten. In solchen Fällen dürften die Käufer fest mit der Prämie gerechnet haben und der Wegfall belastet die Haushaltskasse merklich. Mercedes-Benz (DE0007100000) kommt zumindest den eigenen Kunden diesbezüglich entgegen. Wie der Konzern mitteilte, soll für alle Bestellungen, die noch 2023 ausgeliefert werden, sowohl der Herstelleranteil als auch der staatliche Anteil der bisherigen Förderungen übernommen werden.

Das ist aber freilich ein sehr eingeschränkter Zeitraum und ab dem kommenden Jahr werden E-Autos wohl auch bei Merceds-Benz ein teurer bzw. noch teurerer Spaß werden. Ab dann sagt das Unternehmen bisher nur noch den reduzierten Herstelleranteile aus 2023 zu. Es ist aber wohl abzusehen, dass es auch diesen nicht bis in alle Ewigkeit geben wird.

Experten rechnen damit, dass die Verkaufszahlen von Elektroautos durch den Wegfall der Umweltprämie schwer in Mitleidenschaft gezogen werden. Das torpediert dezent die Pläne von Mercedes-Benz, in diesem Bereich in Zukunft zuzulegen und die Absatzzahlen zu erhöhen. Die nun angekündigte Übernahme für einen sehr engen Zeitraum beruhigt die Aktionäre kaum.

 

Mercedes-Benz: Wie geht es weiter?

 

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Werbebanner Speed Monkeys - Tesla Tuning EssenMercedes-Benz prüft eigenen Angaben zufolge derzeit, ob es noch weitere Maßnahmengeben wird, um die Nachfrage nach E-Autos auf hohem Niveau halten zu können. Doch es gibt kaum Szenarien, welche für die Aktionäre von Vorteil wären. Höhere Preise dürften gerade jetzt die Absatzzahlen in Deutschland reduzieren, wohingegen selbstfinanzierte Boni an den Margen knabbern. Die Anleger zeigten sich am Montag wenig begeistert und die Mercedes-Benz-Aktie gab um 1,3 Prozent bis auf 63,54 Euro nach. Eine eher zaghafte Erholung scheint schon wieder in Gefahr zu geraten.

19.12.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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