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Meta sichert sich den gesamten Strom eines Atomkraftwerks für die nächsten 20 Jahre und sichert damit den Weiterbetrieb des Standortes

Meta will für eine strahlende Zukunft sorgen

NTG24 - Meta sichert sich den gesamten Strom eines Atomkraftwerks für die nächsten 20 Jahre und sichert damit den Weiterbetrieb des Standortes

 

Vor Kurzem gab US-Präsident Donald Trump bekannt, die Atomenergie im eigenen Land im großen Stil fördern zu wollen. Dafür sollen Genehmigungsverfahren beschleunigt und Sicherheitsvorkehrungen entschlackt werden. Schnell wurden Zweifel laut, ob überhaupt ein Bedarf am Ausbau von Atomstrom besteht. Doch mindestens ein Interessent hat sich schon mal gefunden.

Der Internet-Gigant Meta (US30303M1027) unterzeichnete nach eigenen Angaben einen langfristigen Vertrag mit dem Versorger Constellation Energy. Letzter soll dem Unternehmen für Rechenzentren exklusiv Strom aus dem Atomkraftwerk Clinton in Illinois liefern. Der Standort wurde 1987 erbaut und sollte eigentlich schon 2017 stillgelegt werden. Nur mit staatlichen Subventionen konnte der Weiterbetrieb noch ermöglicht werden.

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Letztere laufen heuer aus, womit ein großes Fragezeichen über dem weiteren Betrieb steht. Denn Atomstrom ist recht aufwendig und teuer, die Preise sind in der Regel kaum wettbewerbsfähig. Meta springt nun ein und sichert die Existenz des Kraftwerks. Wie viel sich die Facebook-Mutter das Ganze kosten lässt, wurde nicht mitgeteilt. Das nötige Kleingeld dürfte aber in jedem Fall vorhanden sein.

Ein Stück weit setzt Meta damit seinen politischen Wandel fort. Vor gar nicht langer Zeit präsentierte man sich unter CEO Mark Zuckerberg noch betont liberal. Doch heute umgarnt der Konzern die Regierung unter Donald Trump, geht Bündnisse mit dem einst geschassten Oculus-Gründer Palmer Luckey ein und verordnet sich immer mehr am rechten Rand des politischen Spektrums. Die Hoffnung dürfte dabei auch sein, nicht zur Zielscheibe eines dauerwütenden Präsidenten zu werden.

 

Kleingeld für Meta?

 

Klar ist aber auch, dass Meta auf eine verlässliche Stromversorgung angewiesen ist, um seine enorme Expansion bei Rechenzentren vorantreiben zu können. Ein Atomkraftwerk ist dazu natürlich gut geeignet, vor allem wenn der Preis nur eine untergeordnete Rolle spielt. Anleger können das Ganze daher recht entspannt betrachten. Die Meta-Aktie reagierte auch nicht weiter, ganz im Gegensatz zu den Aktien von US-Versorgern.

 

 

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04.06.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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