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Noch vor dem Amtsantritt von Donald Trump fällt Meta in den Augen von Kritikern durch vorauseilenden Gehorsam auf

Die EU reagiert mit Warnungen auf neue Richtlinien bei Meta

NTG24 - Noch vor dem Amtsantritt von Donald Trump fällt Meta in den Augen von Kritikern durch vorauseilenden Gehorsam auf

 

Mit einem kurzen Video sorgte Meta-Chef Mark Zuckerberg am Dienstag für viel Aufsehen im Netz und darüber hinaus. Auf den eigenen Plattformen soll die Moderation von Inhalten zumindest in den USA grundlegend überarbeitet werden. In der Praxis bedeutet das, dass Faktenchecker nicht länger zum Einsatz kommen werden.

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Stattdessen soll die Community dafür sorgen, dass falsche und irreführende Aussagen als solche gekennzeichnet werden. Während Meta (US30303M1027) davon spricht, auf diesem Wege für mehr Meinungsfreiheit zu sorgen, sehen Kritiker vor allem einen Kniefall vor Donald Trump. Letzterer kommentierte das Ganze auch schon wohlwollend.

In den USA bringt sich Meta für vier Jahre in Stellung, in denen im Netz wohl so ziemlich alles gesagt werden darf und die Deutung der Wahrheit schlicht denjenigen überlassen wird, die am lautesten schreien. Zu Reaktionen führte dies auch bereits in Europa. Die EU-Kommission warnte den Konzern davor, in hiesigen Gefilden ebenfalls Faktenchecks abzuschaffen. Solange Meta seine Dienste in der EU anbietet, müsse der Konzern sich auch an entsprechende Vorgaben halten. Andernfalls könnten Geldstrafen drohen. Maximal wären dabei bis zu sechs Prozent des weltweiten Umsatzes möglich.

 

Lohnt sich das für Trump?

 

Auch die Anleger scheinen das Vorgehen von Meta eher kritisch zu sehen. Die Aktie gab am Dienstag um knappe zwei Prozent bis auf 617,89 US-Dollar nach. Im ersten Moment scheint es bequem zu sein, der Linie der kommenden US-Regierung zu folgen. Allerdings entledigt sich Meta damit ein Stück weit auch eines Alleinstellungsmerkmals.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Twitter-Alternative Threads startete einst recht stark und wurde von vielen dankbar aufgenommen, die sich nach der Übernahme von Musk beim heute als „X“ bekannten Nachrichtendienst abwendeten. Solche Naturen dürften sich nun wohl Alternativen wie Blue Sky zuwenden. Das plötzliche Einlenken passt auch nicht recht zu vorherigen Aussagen von Meta. Es drängt sich schon der Eindruck auf, dass man schlicht den einfachen Weg wählen möchte. Doch die genauen Beweggründe von Mark Zuckerberg bleiben freilich sein Geheimnis.

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09.01.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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