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Die Zukunft von Meta scheint weiterhin ungewiss

Kaum der Rede wert

NTG24 - Die Zukunft von Meta scheint weiterhin ungewiss

 

Bekanntlich setzt Meta-Chef Mark Zuckerberg für die Zukunft voll und ganz auf sein Metaverse und dürfte sich daher um zurückgehende Nutzerzahlen bei Facebook kaum weiter scheren. Die Anleger allerdings sind da noch deutlich skeptischer und die jüngsten Meldungen dürften daran nur wenig ändern.

Um die neue Plattform Horizons World zu bewerben, bewarb Meta (US30303M1027) diese mit nicht weniger als einem Werbespot beim Superbowl, was so ziemlich die teuerste Marketingmaßnahme überhaupt sein dürfte. Die Effekte davon sind auch tatsächlich spürbar. Das Portal „The Verve“ berichtete kürzlich über neue Zahlen rund um Horizons World. Dort sollen sich mittlerweile zehn Mal mehr Nutzer als noch Anfang Dezember tummeln.

Allerdings ergibt sich daraus weiterhin einer sehr überschaubare Nutzerbasis von 300.000 Mitgliedern. Hinter ähnlichen Plattformen wie Rec Room hinkt man damit noch arg weit hinterher. Dort werden derzeit 37 Millionen monatlich aktive Nutzer gezählt. Auch ist fraglich, wie die Nutzerbasis künftig auf eine Milliarde anwachsen soll, wie es sich Mark Zuckerberg für das Metaverse wünscht.

Ein wichtiger Schritt wird zweifellos sein, das Ganze auch ohne VR-Brillen anzubieten. Denn so erfolgreich die Verkäufe mit der Oculus Quest auch laufen mögen, bisher finden sich entsprechende Geräte nur bei einem Bruchteil der Bevölkerung und vielen dürfte die Nutzung weiterhin schlicht zu aufwendig bleiben.

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Meta auf dem absteigenden Ast

 

Die Meta-Aktie wird von den eher überschaubaren Nutzerzahlen bei Metas neuen Aktivitäten kaum profitieren können. Zu sehr wiegt noch immer die Enttäuschung über die letzten Quartalszahlen, welche die Kurse bisher um satte 40 Prozent in die Tiefe beförderte. Auch zwei Wochen später ist die Stimmung im Keller und viele glauben nicht mehr daran, dass hier noch weiteres Wachstum in Aussicht steht. Es dürfte eine mittelschwere Sensation benötigen, um bei den Börsianern wieder für Kauflaune zu sorgen. Für den Moment spricht weiterhin alles für einen Abwärtstrend.

 

21.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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