als .pdf Datei herunterladen

Meta handelt sich mit seinem KI-Chatbot erneut Ärger ein, nachdem jenem weitreichende Freiheiten im Umgang mit Minderjährigen eingeräumt wurden

Reagiert hat Meta erst, nachdem das Thema hochkochte

NTG24 - Meta handelt sich mit seinem KI-Chatbot erneut Ärger ein, nachdem jenem weitreichende Freiheiten im Umgang mit Minderjährigen eingeräumt wurden

 

Bei der Facebook-Mutter Meta dreht sich mittlerweile so ziemlich alles um das Thema KI und das namensgebende Metaverse hat vielleicht sogar CEO Mark Zuckerberg selbst schon ein wenig vergessen. Aufgrund von enormen Wachstumsraten und einem gesunden Werbegeschäft freute dies viele Anleger. Doch der Umgang mit der Technologie sorgt anderswo für laute Kritik.

Anzeige:

Werbebanner Zürcher Börsenbriefe Special 4 kleinSolche handelte sich Meta (US30303M1027) nun ein, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters über ein rund 200 Seiten umfassendes Handbuch berichtete, in welchem erlaubte und verbotene Verhaltensweisen der KI beschrieben werden. Erlaubt sind bzw. waren dabei fragwürdige Dinge wie etwa ein Kind mit Begriffen zu beschreiben, welch die Attraktivität hervorheben. Selbst bei einer Achtjährigen mit freiem Oberkörper waren der KI Sätze erlaubt wie „Jeder Zentimeter von dir ist ein Meisterwerk“.

 

 

 

Grenzen gesetzt wurden lediglich dahingehen, dass ein Kind unter 13 Jahren nicht mit Worten beschrieben werden durfte, welche es als begehrenswert hinstellen könnten. Die Kritik bezieht sich aber nicht nur auf eine mögliche Sexualisierung Minderjähriger. Meta wird auch vorgeworfen, herabwürdigende und teils rassistische Aussagen erlaubt zu haben. Zudem darf die Software laut Handbuch Falschinformationen verbreiten, so diese kenntlich gemacht werden.

Die Vorwürfe gehen noch weiter und schlagen bereits Wellen in der Politik. Der US-Senator Josh Hawley teilte beispielsweise mit, dass Meta erst reagiert habe, nachdem das Handbuch in die Öffentlichkeit gelangte. Tatsächlich kündigte Meta bereits an, dass die von Reuters genannten Beispiele im Widerspruch zu den eigenen Richtlinien stünden und daher entfernt wurden.

 

Das wird ein Nachspiel für Meta haben

 

Zufrieden ist damit aber noch lange nicht jeder. Zwei republikanische Senatoren forderten eine umgehende Untersuchung und auch aus den Reihen der Demokraten gibt es heftige Kritik am Internet-Giganten. Das ist den Anlegern nicht entgangen, die am Montag auf Abstand zur Meta-Aktie gingen und letztere um 2,3 Prozent auf 767,37 US-Dollar fallen ließen.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Meta Platforms Inc.-Aktie: Kaufen oder verkaufen?

 

Die neuesten Meta Platforms Inc.-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Meta Platforms Inc.-Aktionäre. Lohnt sich aktuell ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen?

Konkrete Empfehlungen zu Meta Platforms Inc. - hier weiterlesen...

 

19.08.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.








Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)