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Erneut macht Meta mit Sicherheitslücken auf sich aufmerksam, welche dieses Mal den Abruf von Milliarden Telefonnummern bei WhatsApp erlaubten

Meta gelobt Besserung, die Anleger konzentrieren sich weiter auf KI-Chancen

NTG24 - Erneut macht Meta mit Sicherheitslücken auf sich aufmerksam, welche dieses Mal den Abruf von Milliarden Telefonnummern bei WhatsApp erlaubten

 

Wohl kaum ein Tech-Unternehmen hatte und hat mit derart vielen Sicherheitsproblemen und Datenskandalen zu kämpfen wie die Facebook-Mutter Meta. Der US-Konzern ging in der Vergangenheit selbst nicht immer unbedingt pfleglich mit seinem gigantischen Datenschatz um und musste sich dafür mehrfach vor Gericht verantworten. Auch der Schutz von Daten gegenüber Dritten wird offenbar nicht so ernst genommen, wie es zu wünschen wäre.

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Ein Team von Forschern der Universität Wien konnte Schutzmechanismen von Meta (US30303M1027) umgehen und sich Zugriff auf alle 3,5 Milliarden bei WhatsApp gespeicherten Telefonnummern verschaffen. Die entsprechende Sicherheitslücke veröffentlichte das Institut auf der eigenen Webseite. Als Angriffsvektor wurden APIs genutzt, mit denen sich von Nutzern registrierte Telefonnummern sowie weitere Informationen abgleichen lassen.

 

 

 

Eigentlich sollte sich dies nicht nutzen lassen, um auf die gesamte Datenbank zugreifen zu können. Den Forschern ist genau das dennoch gelungen. Auf diesem Wege konnten nicht nur nackte Telefonnummern abgerufen werden. In vielen Fällen gab es auch weitere Informationen, woraus die Universität Wien einige interessante Statistiken ableiten konnte. Es zeigte sich beispielsweise, dass Millionen aktive Konten in Ländern betrieben werden, in denen WhatsApp eigentlich verboten ist.

Meta reagierte auf das Ganze eher entspannt. Das Unternehmen bedankte sich für den Hinweis auf die Sicherheitslücke und ließ wissen, so die Arbeiten an einem weltweit führenden Anti-Scraping-System voranbringen zu können. Die fragliche Lücke wurde bereits geschlossen; Meta wurde vor der Veröffentlichung informiert. Die Universität Wien hat nach eigenen Angaben sämtliche im Rahmen der Forschungsarbeit genutzten Daten gelöscht. Dass die Lücke auch anderweitig genutzt worden wäre, ist Meta nicht bekannt.

 

Meta: Halb so schlimm?

 

Das Ausmaß der Sicherheitslücke ist bedenklich, doch letztlich kommt Meta mit einem blauen Auge davon. Vielleicht leider auch der Ruf bezüglich der Datensicherheit auf den Plattformen etwas, sofern dies überhaupt möglich ist. Nicht weiter beeinträchtigt werden aber die Aussichten an der Börse. Dort steht die KI im Mittelpunkt und so waren es letztlich gute Zahlen von Nvidia, welche die Richtung zuletzt vorgaben. Nachbörslich konnte die Meta-Aktie damit im Rücken um 1,7 Prozent auf 600 US-Dollar zulegen.

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20.11.2025 - Christian Teitscheid

Unterschrift - Christian Teitscheid

 

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