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Meta setzt auf NFTs, kann die Anleger damit aber so gar nicht abholen

Auf dem Holzweg?

NTG24 - Meta setzt auf NFTs, kann die Anleger damit aber so gar nicht abholen

 

Dass Meta mit dem Metaverse der große Durchbruch gelingen wird, davon ist außer Mark Zuckerberg selbst derzeit so ziemlich niemand überzeugt. Die Anleger haben sich von der Aktie nach den letzten Zahlen in weiten Teilen verabschiedet und der Konzern scheint seinen Fokus in Bereiche auszulagern, welche aus Anlegersicht nur wenig aussichtsreich sind.

Nun hat Meta (US30303M1027) sich offenbar dafür entscheiden, bei Instagram einen NFT-Marktplatz etablieren zu wollen. Zunächst nur in den USA sollen Nutzer dort selbst NFT-Kollektionen erstellen können, was bis Ende 2023 sogar kostenlos möglich sein soll. Mit den erstellten Tokens können die Nutzer dann sogar Geld verdienen – in der Theorie zumindest.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas Timing für ein solches Experiment könnte kaum schlechter sein, denn nach dem Kryptocrash interessiert sich derzeit kaum noch jemand für NFT. Einige dieser Tokens, welche im letzten Jahr noch sechsstellige Beträge im Wert erreichten, sind mittlerweile kaum mehr als ein paar Dollar wert. Entsprechend lockt Meta mit seiner Ankündigung niemanden vor dem Ofen hervor.

Im Gegenteil, teils sorgt das Ganze nur für Ungläubigkeit. Während Anleger immer mehr fordern, dass Meta sich wieder auf seine Kernkompetenzen konzentriert, verliert der Konzern sich lieber in allerlei abenteuerlichen Experimenten mit ungewissem Ausgang. Den Abwärtstrend an der Börse können die Verantwortlichen damit nicht stoppen. Am Donnerstag ging es mit der bereits schwer angeschlagenen Meta-Aktie um weitere 2,8 Prozent auf 91,57 Euro in die Tiefe.

 

War es das für Meta?

 

Gegen die Konkurrenz in Form von TikTok kann Meta weiterhin wenig ausrichten und es macht immer mehr den Anschein, als sei der Konzern auf dem absteigenden Ast. Auch die Charttechnik hat sich längst gegen die Facebook-Mutter gewandt und so wären weitere Abwertungen in den nächsten Tagen und Wochen keine große Überraschung.

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04.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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