Die Nel ASA-Aktie arbeitet weiter an ihrer Erholung und hinterlässt immer mehr Signale der Stärke

Ist der Tiefpunkt endlich überwunden?

 

Die meiste Zeit hatten die Anleger von Nel ASA im laufenden Jahr wenig Grund zur Freude. Eine allgemeine Schwäche im Wasserstoffsektor machte auch vor den Norwegern nicht Halt und es kam zu einem Abwärtstrend, welcher die Kurse gerne mal binnen weniger Tage im zweistelligen Prozentbereich in die Tiefe schickte.

Vor gar nicht langer Zeit ging es bereits bis unter die prestigeträchtige Marke von einem Euro abwärts und die letzten Quartalszahlen konnten kaum überzeugen. Da schien es schon fast, als könnte Nel ASA (NO0010081235) endgültig in den Abgrund abrutschten. Genau das scheinen die Bullen dann aber doch nicht ohne Weiteres zulassen zu wollen.

 

Seit Mitte Oktober basteln die Käufer an einem kleinen Comeback, welches die Kurse ausgehen von etwas weniger als einem Euro bereits um rund 25 Prozent in die Höhe befördern konnte. Zuletzt ging es am Dienstag um gute drei Prozent aufwärts und die Kurse konnten bis auf 1,27 Euro zulegen. Damit hinterlässt die Nel ASA-Aktie im derzeitigen Marktumfeld eine einigermaßen gute Figur.

 

So darf es weitergehen

 

Vor allem ist es dem Papier damit gelungen, den Widerstand bei 1,20 Euro zu nehmen und damit ein charttechnisches Ausrufezeichen zu hinterlassen. Noch dazu konnten Höchststände von Anfang Oktober bei 1,23 Euro überwunden werden und Nel erreicht damit die höchsten Kursstände seit dem Absturz im August und September. Das lässt für die Zukunft das Beste hoffen und wir könnten hier tatsächlich den Beginn einer Trendwende sehen.

Für viele mag eine solche längst überfällig gewesen sein. Denn auch wenn Nel ASA unter steigenden Kosten sowie höheren Zinsen ächzt, so bietet das Unternehmen grundsätzlich hervorragende Zukunftsaussichten. Beim Auftragseingang gibt es wenig zu meckern und in diesem Jahr konnten gleich zwei Aufträge an Land gezogen werden, die jeweils einen neuen Rekord in Sachen Auftragsvolumen aufstellten. Folgen noch weitere solcher Verträge, wäre ein anhaltender Aufwärtstrend an der Börse nur konsequent.

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03.11.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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