Kampflos geben die Bullen bei Nel ASA nicht auf und manch einer besinnt sich wieder auf vorhandene Chancen

Das Ende des Abverkaufs?

 

Die Nel ASA-Aktie lag in den letzten Monaten immer heftiger unter Beschuss. Die Gründe dafür sind vielfältig. Unter anderem sorgte sich manch einer über fallende Öl- und Gaspreise, welche zu Ängsten um zurückgehende Subventionsbemühungen führten. Dazu gesellte sich die allgemeine Schwäche an den Märkten.

Letzteres erreichte seinen Höhe- bzw. Tiefpunkt, als die Börsianer eine systemische Bankenkrise fürchteten und sich in Scharen von Aktien trennten, um ihr Glück bei Gold oder Anleihen zu suchen. Damit hatte Nel ASA (NO0010081235) nicht direkt etwas am Hut. Es machte sich aber dennoch bemerkbar, dass die Risikobereitschaft deutlich nachließ und spekulative Aktien kaum noch gefragt waren.

 

Für Nel ging es da letzten Endes sichtlich in die Tiefe und erst kürzlich rasselte das Papier unter eine charttechnisch enorm wichtige Unterstützung bei 1,20 Euro. Damit war der Weg in Richtung Pennystock bereits weitgehend geebnet. Doch die Bullen geben nicht kampflos auf und am Donnerstag gelang ihnen ein kleiner Befreiungsschlag.

 

Nel ASA kämpft sich zurück

 

Bis auf 1,24 Euro ging es für Nel ASA wieder in Richtung Norden und auch am Freitag ließen sich im frühen Handel zunächst grüne Vorzeichen bewundern. Nun spricht das allein noch nicht unbedingt für die nächste Kursrallye. Doch es scheint, als ob sich nach einer Beruhigung der Märkte wieder mehr Anleger auf die langfristigen Chancen konzentrieren könnten. Die sind bei Nel ohne jeden Zweifel vorhanden.

Der Siegeszug der Wasserstoff-Technologie ist kaum noch aufzuhalten und Nel gilt in diesem Bereich als einer der bedeutendsten Player. Da ist es nicht allzu weit hergeholt, in der absehbaren Zukunft mit weiteren Subventionen und Großaufträgen an die Norweger zu rechnen. Die jüngsten Tiefststände scheint da manch einer als Einstiegschance verstanden zu haben, und das nicht ohne Grund. Auch jetzt noch bleibt die Aktie grundsätzlich interessant.

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01.04.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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