Eine Erholung lässt bei Nel ASA weiter auf sich warten und Analysten fehlt es weiterhin an wichtigen Impulsen

Neue Tiefstände in Sicht?

 

In der neuen Woche kommt die Aktie von Nel ASA weiterhin nicht vom Fleck. Ein kurzer Ausflug in Richtung Norden fiel zuletzt sehr übersichtlich aus und am Dienstagmorgen ging es schon wieder um 3,1 Prozent auf 0,41 Euro abwärts. Damit gelingt es den Bullen weiterhin nicht, sich von der Unterstützung bei 0,40 Euro zu lösen.

 

Nach Ansicht der Schweizer Bank UBS wird sich daran wohl auch wenig ändern. Dort haben die Analysten ihre Verkaufsempfehlung für Nel ASA (NO0010081235) noch einmal bestätigt und das Kursziel bei gerade einmal 3,70 norwegischen Kronen belassen. Umgerechnet entspricht das gerade einmal 0,32 Euro. Die Börsenprofis stellen also neue Tiefstände in Aussicht.

Die Begründung dafür ist ebenso bekannt wie nachvollziehbar. Für den Geschmack der Analysten mangelt es an neuen Aufträgen, welche das Erreichen der Umsatzziele für 2025 in Aussicht stellen würden. Seit rund einem Jahr konnte Nel keine größeren Auftragseingänge mehr verzeichnen. Sollte es in diesem Stil weitergehen, so wäre die nächste Enttäuschung bei Zahlen wohl absehbar.

Vor diesem Hintergrund beißen die Bullen immer wieder auf Granit und das Verteidigen der Linie bei 0,40 Euro scheint aktuell das höchste der Gefühle zu bleiben. Es ist nur zu hoffen, dass zumindest hier ein weiterer Durchbruch gen Süden erspart bleibt. Denn spätestens unterhalb des letzten Tiefs bei 0,37 Euro könnte die Nel ASA-Aktie in den freien Fall übergehen und vielleicht sogar neue Rekordtiefs erreichen.

 

Nel ASA: Die Geduld ist am Ende

 

Vorbei ist es ohne jede Frage mit der Zeit, als die Nel ASA-Aktie durch blanke Hoffnung in die Höhe getrieben wurde. Es braucht endlich handfeste Aussichten auf steigende Umsätze, um die Anleger wieder von der Aktie überzeugen zu können. Solange es diesbezüglich keine Neuigkeiten zu hören gibt, spricht leider alles für eine Fortsetzung des schmerhaften Abwärtstrends und auf die Stabilisierung der letzten Wochen auf niedrigem Niveau ist kaum Verlass.

 

05.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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