Nach einem fulminante Rebound geht der Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären bei der Nel ASA-Aktie weiter

Jetzt bloß nicht nachlassen

 

Erst in der vergangenen Woche konnte die Nel ASA-Aktie ein dickes Ausrufezeichen hinterlassen. Überraschend positive Zahlen und vor allem ein dickes Plus beim Auftragseingang verliehen dem Titel Rückenwind und zeitweise konnten wichtige charttechnische Marken überwunden werden. Genau jene stehen jetzt aber wieder im Fokus.

 

Gestartet ist Nel ASA (NO0010081235) mit Verlusten in die neue Woche und die Linie bei 1,20 Euro mussten die Bullen schon wieder aus der Hand geben. Am Mittwoch ging es kurz nach Handelsbeginn ebenfalls in Richtung Süden, wenn auch in eher überschaubaren Ausmaßen. Es bleibt dabei, dass die nächste Rallye noch lange nicht ausgemachte Sache ist. Die Bullen müssen noch beweisen, wie ernst sie es mit der Erholung meinen.

Beim Entstehen dieses Artikels standen noch 1,19 Euro auf dem Ticker und verloren ist damit noch nichts. Nel notiert in direkter Nähe zur 200-Tage-Linie und freut sich zudem noch über die eine oder andere Unterstützung, bevor eine größere Korrektur droht. Das Eis ist jedoch verhältnismäßig dünn und gerade mit Blick auf einen eher schwachen Chart können die Käufer sich kaum einen Fehltritt erlauben.

Da ist es umso mehr zu wünschen, dass die Richtung möglichst schnell wieder dreht. Ansonsten droht eine Wiederholung der vergangenen Wochen mit Kurs in Richtung 1 Euro oder vielleicht sogar noch darüber hinaus. Das soll an dieser Stelle keinem Anleger gewünscht werden. Wie immer müssen solche Risiken aber stets im Auge behalten werden.

 

Nel ASA im Abwärtsstrudel?

 

Trotz der enormen Wachstumsaussichten im Wasserstoffsektor bleibt die Stimmung gedrückt und offensichtlich kann Nel ASA sich dem auch mit guten Zahlen im Rücken nicht vollständig entziehen. Für Spannung ist aber in den kommenden Tagen noch gesorgt. Das gilt sowohl mit Blick auf anstehende Zinsentscheide als auch den Zahlen der Konkurrenten von Plug Power, die für die kommende Woche erwartet werden.

 

03.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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