Nur kurz zeigten sich einige Marktakteure gestern enttäuscht rund um Nel ASA und zumindest an der Heimatbörse ist der Aufwärtstrend ungebrochen

Das lässt hoffen

 

Zu Beginn der laufenden Woche sorgte ThyssenKrupp Nucera mit einem Großauftrag in Schweden für Schlagzeilen. Für dezente Enttäuschung sorgte das bei den Anlegern von Nel ASA, von denen sich zumindest einige Hoffnungen auf den Zuschlag gemacht hatten. Das Ganze währte aber nicht lange und mündete auch nicht im nächsten Kurssturz für die Aktie.

 

An den hiesigen Märkten gab die Aktie von Nel ASA (NO0010081235) gestern zwar um 1,7 Prozent nach und fiel auf 1,26 Euro zurück. Damit bleibt die Erholung aber aktiv und die Bullen haben noch immer alle Chancen für einen Angriff nach oben. Zudem sah es an der Heimatbörse in Oslo deutlich freundlicher aus. Dort konnte Nel ASA um knapp 3,5 Prozent zulegen und landete per Handelsschluss bei 15,32 NOK.

Auch das reicht noch nicht aus, um von einem charttechnischen Durchbruch zu sprechen. Es bleibt also erst einmal bei der seit Wochen bekannten Seitwärtsbewegung mit dezenter Aufwärtstendenz. Die Bullen senden aber zumindest Signale dafür aus, dass hier noch mit mehr zu rechnen sein könnte.

 

Nel ASA hält sich wacker

 

Dafür spricht sowohl die Verteidigung der psychologisch wichtigen Linie bei 15 NOK als auch der Verbleib über der 200-Tage-Linie. Nel befindet sich damit an der Börse weiterhin in einer guten Ausgansposition. Dass die kleine Enttäuschung keinen nachhaltigen Effekt hatte, lässt umso mehr auf gutgelaunte Anleger schließen, die nur auf die nächste gute Neuigkeit zu warten scheinen.

Dem Großauftrag für die Konkurrenz lässt sich vielleicht auch etwas Gutes entnehmen. Auch wenn Nel hier letztlich leer ausgeht, so zeigt sich doch einmal mehr, dass durchaus Interesse an Elektrolyseuren besteht und der große Durchbruch der Wasserstoff-Technologie nicht einmal richtig begonnen hat. Einmal mehr werden damit die langfristigen Chancen unterstrichen, die sich sowohl für den Sektor insgesamt als auch Nel im Speziellen ergeben.

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25.05.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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