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Netflix kann den Nutzerschwund aufhalten und damit die Aktionäre wieder überzeugen

Das hat gesessen

NTG24 - Netflix kann den Nutzerschwund aufhalten und damit die Aktionäre wieder überzeugen

 

Netflix hatte es in diesem Jahr alles andere als einfach. Bereits zu Jahresbeginn schockte der Konzern die Märkte mit einem deutlichen Rückgang der Abo-Zahlen. Was darauf folgte war ein beispielloses Absturz, der die Aktie um rund 70 Prozent in die Tiefe beförderte. Es schien schon fast so, als hätte es sich mit dem Wachstum beim Streaming-Anbieter erledigt.

Mit den jüngsten Quartalszahlen konnte Netflix (US64110L1061) nun aber ordentlich dagegenhalten. Im dritten Quartal konnten mit einigen Erfolgsserien offenbar wieder mehr Menschen zu einem Abo überredet werden. Gleich 2,4 Millionen neue zahlende Kunden verzeichnete das Unternehmen und übertraf damit die Erwartungen der Analysten mal eben um mehr als das Doppelte. Auch die eigene Prognose wurde geradezu gesprengt.

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Die Reaktion an der Börse ließ nicht lange auf sich warten. Die Netflix-Aktie schoss am Mittwoch um 15,1 Prozent auf 280,45 Euro in die Höhe. Das liegt auch daran, dass die weiteren Aussichten alles andere als schlecht ausfallen. In einem Brief an die Aktionäre rechnet Netflix-CEO Reed Hastings fest damit, dass der Konzern sich wieder auf Wachstumskurs befindet.

Damit es auch auf finanzieller Seite stimmt, wird das Account-Sharing bei Netflix ab dem kommenden Jahr eingeschränkt. Bisher ist diese Praxis sehr beliebt, um die individuellen Kosten für einen Netflix-Account zu drücken. Es wird aber schon bald nicht mehr kostenfrei möglich sein, einen Account mit Freunden zu teilen. Für jeden weiteren Nutzer sollen stattdessen in Zukunft 2,99 Euro monatlich zusätzlich gezahlt werden.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeNicht betroffen von der neuen Regelung sind Mitnutzer im gleichen Haushalt. Diese sollen auch künftig kostenfrei einen Account mitnutzen können. Wie genau Netflix nun erkennen will, ob ein Nutzer zum Haushalt gehört oder nicht, darüber gab es keine weiteren Details. Wahrscheinlich kommen hier aber allerlei ausgeklügelte Algorithmen zum Einsatz. Auch wenn nicht jeder über die neue Praxis erfreut sein dürfte, so braucht es nicht viel Fantasie, um darin potenziell steigende Einnahmen zu erkennen.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

21.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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