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Der nächste Super Mario-Kinofilm ist beschlossene Sache und Nintendo setzt weiter auf den berühmten Klempner für Umsatzschübe

Die Anleger sind nicht abgeneigt

NTG24 - Der nächste Super Mario-Kinofilm ist beschlossene Sache und Nintendo setzt weiter auf den berühmten Klempner für Umsatzschübe

 

Aufgrund der US-Schreibweise des Datums hat Nintendo den 10. März schon vor einigen Jahren zum „MAR1O-Day“ ausgerufen. Auch in diesem Jahr ließ der Konzern es sich nicht nehmen, pünktlich zu diesem Tag manche neue Ankündigung aus dem Hut zu zaubern. An der Börse machte sich da wieder gute Stimmung breit.

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Kein Geringerer als Mario-Schöpfer und Designer-Legende Shigeru Miyamoto trat vor die Kamera, um am Wochenende über Neuigkeiten zu berichten. Angekündigt wurde zwar keine neue Konsole und auch nicht der nächste große Spieletitel. Doch nicht weniger aufregend war die Ankündigung zu einem weiteren Super Mario-Kinofilm, der bereits im April 2026 in die Lichtspielhäuser kommen soll. Einmal mehr arbeitet Nintendo (JP3756600007) dafür mit Illumination zusammen.

Details zu dem neuen Streifen gab es nur wenige zu hören. Miyamoto sprach lediglich davon, das Film-Universum zu „erweitern“, was so ziemlich alles und nichts bedeuten kann. Nachdem der Vorgänger an den Kinokassen bereits über eine Milliarde US-Dollar umsetzen konnte, blicken die Anleger aber auf die nächste hübsche Einnahmequelle. Begleitet wird das Ganze auch von einigen „Neuheiten“ bei der schwer erfolgreichen Konsole Nintendo Switch.

 

Mario im Doppelpack

 

Schon in Kürze wird Nintendo zwei Neuauflagen von beliebten Klassikern veröffentlichen, die bereits zuvor angekündigt wurden. Nun haben „Paper Mario: Die Legende vom Äonentor“ und „Luigi’s Mansion 2 HD“ feste Termine erhalten. Schon im Mai und Juni soll die Veröffentlichung erfolgen. Bei den Titeln handelt es sich um Remaster von bereits bekannten Spielen, die mit einer hübscheren Optik versehen wurden. Gigantische Umsatzsprünge sind davon eher nicht zu erwarten.

Nintendo versorgt seine eigene Plattform aber weiterhin beständig mit neuem Content und dürfte damit das Interesse an der tragbaren Konsole auf hohem Niveau halten. Gleichzeitig wird damit Gerüchten etwas Wind aus den Segeln genommen, dass der Konzern zum Ende der Lebenszeit mit dem Release frischer Titel nachlassen könnte. Nintendo hat es sich zur Regel gemacht, neue Spiele erst kurz vor Erscheinen anzukündigen. Auch wenn es einige Ausnahmen davon gibt, bleibt doch die Hoffnung, dass für das Weihnachtsgeschäft noch die eine oder andere Überraschung anstehen könne.

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Die Aktionäre freuten sich über die Aussicht auf einen weiteren Mario-Film. Wenngleich die Nintendo-Aktie am Montag nicht unkontrolliert in die Höhe schoss, so konnte sie doch an einem schwachen Handelstag auf hohem Niveau zulegen. Kursgewinne von 1,3 Prozent ließen den Titel auf 13,95 Dollar ansteigen. Das 52-Wochen-Hoch bei 15,01 Dollar haben die Bullen hier weiterhin im Blick.

 

Nintendo führt die Branche vor

 

Unverändert nimmt Nintendo in der Gaming-Branche eine bemerkenswerte Stellung ein. Das Unternehmen wird hier und dort gerne belächelt, da es auf betagte Hardware setzt und die eigenen Spiele bei der grafischen Qualität anderer Blockbuster nicht ansatzweise mithalten können. Die Verkaufszahlen stimmen jedoch trotzdem und die Produktionskosten betragen oftmals nur ein Bruchteil von Hochkarätern wie „Spider-Man 2“ oder „GTA 6“. Während man bei Sony, EA und Ubisoft unter immer weiter steigenden Produktionsbudgets ächzt und händeringend Kosten zu senken versucht, scheint Nintendo sehr entspannt an die Sache herangehen zu können.

Geht Nintendo diesen Weg konsequent weitet und punktet mit Evergreens wie Mario oder Pokémon, so dürfte das Wachstum noch lange nicht am Ende angekommen sein. Gerade hinsichtlich einer neuen Konsole, die aktuellen Gerüchten zufolge wohl Anfang 2025 erscheinen dürfte, könnte der nächste große Hype schon auf Spieler und Anleger warten. Wie immer lassen sich keine Garantien aussprechen und die Nintendo-Aktie ist mittlerweile nicht mehr unbedingt als billig anzusehen. Doch das Management leistet sich derzeit kaum Fehltritte, was definitiv Lust auf mehr macht.

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12.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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