Eine Woche vor der detaillierten Vorstellung der Switch 2 stellt Nintendo noch einmal Neuveröffentlichungen für das Vorgänger-Modell in den Vordergrund

Die Nintendo Switch hat wohl noch nicht ausgedient

 

Die Aktionäre von Nintendo blicken schon seit Monaten gespannt auf den kommenden Mittwoch, an dem die neue Konsole Switch 2 mitsamt ersten Spielen im Detail vorgestellt werden soll. Gestern kündigte der japanische Spielegigant nun aber überraschend noch eine weitere Vorstellung an, die heute um 15 Uhr hiesiger Zeit stattfinden soll.

Im bekannten Format einer Nintendo Direct sollen 30 Minuten lang neue Spiele für die aktuelle Konsole Switch vorgestellt werden. Nähere Details nannte Nintendo (JP3756600007) dazu nicht. Im Netz ist man sich aber sicher, dass es zum Abgesang der erfolgreichen Plattform noch den einen oder anderen Kracher zu sehen geben wird. So könnte es etwa Neuigkeiten zu „Metroid Prime 4“ geben, welches bereits im Jahr 2017 angekündigt wurde.

Im Netz wird davon ausgegangen, dass Nintendo eine Direct nachholen wird, die ursprünglich für Februar angesetzt war, letztlich aber nicht stattfand. Die Leaks deuten auf neue Spiele von Reihen wie „Fire Emblem“, „Professor Layton“, „Pikmin“ und „Kirby“ hin. Angeblich sollen alle angekündigten Spiele noch im Laufe dieses Jahres erscheinen, die allermeisten spätestens im Sommer.

 

 

 

Natürlich lässt Nintendo sich im Vorfeld nicht in die Karten blicken und letztlich bleibt abzuwarten, was es heute Nachmittag zu sehen geben wird. Verfolgen lässt sich das Ganze im Livestream bei YouTube. Generell ist es aus Anlegersicht aber erfreulich, dass der Konzern auch kurz vor dem Start der nächsten Generation seine etablierte Konsole weiterhin unterstützt. Das spricht für einen fließenden Übergang, der Anlegern allemal lieber sein dürfte als ein harter Schnitt.

 

Nintendo: Auf die Spiele kommt es an

 

Zugleich strahlt Nintendo eine gewisse Stärke aus, da trotz der Arbeiten an Titeln für die Switch 2 noch genügend Kapazitäten für andere Titel vorhanden zu sein scheinen. Die eigenen Konsolen stehen und fallen letztlich mit dem Spieleangebot. Erfreulicherweise wird die nächste Konsole auch Spiele der bisherigen Switch abspielen können und so bereits mit einer stattlichen Bibliothek starten. Viele Fragen bleiben noch ungeklärt, doch ein wenig Optimismus scheint nicht verkehrt zu sein. Genau das strahlen die Bullen aus, denn die Nintendo-Aktie konnte sich auf Jahressicht um rund 35 Prozent bis auf 18,57 US-Dollar am Mittwoch verbessern.

 

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27.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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