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Die Lufthansa leidet weiter schwer unter der Pandemie

Kein Ende in Sicht

NTG24 - Die Lufthansa leidet weiter schwer unter der Pandemie

 

Insgesamt war der gestrige Handel von anhaltenden Erholungen geprägt. Durch die Bank gab es allerorten grüne Vorzeichen zu sehen. Die Stimmung fiel derart gut aus, dass die Lufthansa mit einem Mini-Verlust von 0,08 Prozent schon am Ende des MDAX landete. Als einziger Titel zeigte die Aktie der Airline am Mittwoch rote Vorzeichen.

Das kommt nicht von Ungefähr, da die Luftfahrt von der Pandemie weiterhin mit am schlimmsten in Mitleidenschaft gezogen wurde. Hoffnungen darauf, dass die Geschäfte der Lufthansa (DE0008232125) im kommenden Jahr wieder Vor-Krisenniveau erreichen werden, haben sich spätestens mit Omikorn in Luft aufgelöst. Im Frachtgeschäft mag es weiter aufwärts gehen, die Passagierzahlen werden sich aber sehr wahrscheinlich ein gutes Stück unter jenen aus dem Jahr 2019 bewegen.

Das trübt die Stimmung bei den Anlegern deutlich ein, die noch im Herbst eigentlich ganz andere Erwartungen an 2022 stellten. Die neue Situation muss die Lufthansa nun erst einmal verdauen, gerade auch mit Blick auf laufende Diskussionen um neue Lockdowns und gefühlt täglichen neuen Reisebeschränkungen in Europa.

De Optimisten bleibt da nur weiterhin der hoffnungsvolle Blick in die weiter entfernte Zukunft. Vielleicht kann die Lufthansa ja 2023 wieder zu alter Stärke zurückfinden und in einem solchen Fall würden die derzeitigen Kurse sich regelrecht als Einstiegschance aufdrängen. Allerdings wurden die Aktionäre schon zu oft enttäuscht, als dass hier noch echte Aufbruchstimmung aufkommen könnte.

 

Das Warten geht weiter

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistWer mit hohen Risiken kein Problem hat, kann bei der Lufthansa noch immer auf so manche Chance blicken. Sollte die Airline jemals wieder das Niveau von vor der Pandemie erreichen, könnte der Aktienkurs noch regelrecht explodieren und auch wieder in die Zweistelligkeit zurückfinden. Bevor das passiert, braucht es aber zumindest eine Aussicht darauf, dass die Pandemie irgendwann einmal für beendet erklärt werden könnte. Bisland zeichnet sich das nicht ab und so ist es auch niemandem zu verübeln, einfach weiterzuziehen und sich nach anderen Aktien umzusehen.

 

23.12.2021 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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