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Nordex: Kommt 2023 der Aufschwung?

Nordex im Höhenflug - liegt der Boden hinter den Aktien?

NTG24 - Nordex: Kommt 2023 der Aufschwung?

 

Die Nordex Aktien kennen seit Oktober kein Halten mehr. Nach der Kapitalerhöhung im Juli ist das Vertrauen der Anleger in die Aktie wieder deutlich gestiegen. 

Die Kapitalerhöhung bei Nordex (DE000A0D6554) im Sommer 2022 war wichtig und richtig. Die Windenergiebranche ist im vergangenen Jahr hart getroffen worden und ohne diese Finanzspritze würde Nordex heute kippeln. Der Kurs hat sich inzwischen deutlich erholt, aber:

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Werbebanner EMH PM TradeDie Probleme aus der Pandemie wirken immer noch nach. Zum einen wurde die Branche hart von den Lieferengpässen getroffen. Man bekam schlicht und einfach bei vielen Projekten nicht alle notwendigen Teile, um die vereinbarten Meilensteine zu erreichen. Besonders deutlich wird das noch einmal in den letzten Zahlen von Nordex zum 30. September. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte man 791 Windturbinen installieren. Ein Einbruch um -35 % im Jahresvergleich, als man noch in den ersten neun Monaten 2021 1.216 Windturbinen installieren konnte. 

 

Ausblick für 2023 wird entscheidend 

 

Zum anderen wurde die Branche von überschiessenden Kosten getroffen. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Branchen hatte man schlecht gearbeitet und die Verträge in der Regel nicht auf diesen Fall vorbereitet. Während beispielsweise die Chemie oder die Konsumgüterhersteller schlicht und einfach die Preisteuerungen an ihren Kunden weitergaben und teilweise noch etwas oben draufschlugen, waren und sind den Windturbinen-Herstellern in vielen Fällen die Hände gebunden, was die Verluste ausweitet. Ein Problem, das sich bis in das laufende Jahr hineinziehen wird. 

 

Nordex SE

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeEntscheidend für 2023 ist daher der Ausblick des Vorstands. Der Blick zurück auf das 4. Quartal ist weniger hilfreich, auch wenn Nordex mit hoher Wahrscheinlichkeit die verbesserte Verfügbarkeit von Teilen genutzt hat, um im letzten Quartal noch einmal Gas zu geben. Wichtiger sind der Ausblick und eine Aussage des Vorstands zum Neugeschäft. Denn die steigenden Finanzierungskosten für neue Projekte sind ein weltweites Problem, die im Zweifel die Nachfrage dämmen werden. Wie stark ist die Frage und darauf kommt es bei der Vorstellung der Zahlen am 28. März an.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

10.01.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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