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Kann Nordex noch einmal zum Angriff ausholen?

Licht und Schatten in der Windkraftbranche

NTG24 - Kann Nordex noch einmal zum Angriff ausholen?

 

Eigentlich könnte es um die Windkraft momentan kaum besser bestellt sein. Russlands Aggressionen haben die halbe Welt darin vereint, künftig auf fossile Brennstoffe aus Russland zu verzichten. Der Abschied erfolgt zwar nicht ganz so schnell, wie es viele gerne hätten. Langfristig rechnen aber nur noch die Wenigsten Demokratien mit Gas und Öl aus Russland.

Das ist ethisch-moralisch absolut nachvollziehbar, führt aber dennoch zu einer klaffenden Lücke in der Energieversorgung westlicher Staaten. Um die zu füllen, dürfte die Windkraft eine Schlüsselrolle einnehmen. Da sollte man meinen, dass die Aktie von Nordex (DE000A0D6554) eine beispiellose Rallye aufs Parkett legt.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDoch momentan ist das Gegenteil der Fall. Nur kurzfristig sorgte der Krieg für Kurserholungen bei dem Papier, das bereits seit über einem Jahr im Abwärtstrend festhängt. Mittlerweile dominieren wieder Sorgen der Anleger um gestiegene Rohstoffpreise, enttäuschende Zahlen und die kürzlich verkündete Werksschließung in Rostock. All das spricht eher nicht dafür, dass Nordex in naher Zukunft noch ein rasantes Wachstum hinlegen wird.

Allerdings dürften die Dienste des deutschen Unternehmens weiterhin sehr gefragt sein, auch wenn die Rotorblätter künftig aus China kommen und der Preisdruck der Konkurrenz aus Fernost sowie die Rekordinflation dem Konzern ordentlich zusetzt. Es ist nicht ausgeschlossen, dass die anhaltenden Korrekturen mittlerweile übertrieben sind und die Nordex-Aktie damit Aussichten auf ein einigermaßen ansehnliches Comeback hat.

Mit einem solchen rechnen auch die Analysten von Goldman Sachs. Die hielten zuletzt zwar an ihrer neutralen Einschätzung fest und senkten das Kursziel recht deutlich von 19 auf nur noch 15 Euro. Das liegt aber noch immer ein gutes Stück höher als der gestrige Schlusskurs in Höhe von 11 Euro. Tatsächlich ergibt sich hier ein Aufwärtspotenzial von über 30 Prozent, sollten die Prognosen von Goldman Sachs sich letztlich als zutreffend erweisen.

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02.06.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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