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Die Meinungen über die weiteren Aussichten bei Nvidia gehen auseinander

Platzt die Blase oder ist die Bewertung gerechtfertigt?

NTG24 - Die Meinungen über die weiteren Aussichten bei Nvidia gehen auseinander

 

Der KI-Boom hat die Nvidia-Aktie im Rekordtempo in den Börsenolymp geschossen. Mit einer Marktkapitalisierung von mittlerweile über 2 Billionen US-Dollar handelt es sich um das drittwertvollste Unternehmen auf dem Planeten und einige besonders optimistische Beobachter spekulieren schon, dass der Chiphersteller auch Apple hinter sich lasen wird. Doch es gibt durchaus auch kritische Stimmen zu hören.

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Zu Wochenbeginn sorgte Nvidia (US67066G1040) mit der Vorstellung neuer Chips wieder einmal für Schlagzeilen. Der B200 soll den H100 noch einmal in so ziemlich jeder Hinsicht übertreffen. In Aussicht gestellt wird eine deutlich höhere Leistung bei einer ebenfalls besseren Energieeffizienz. Das Unternehmen selbst zelebrierte geradezu seinen enormen Vorsprung zur Konkurrenz und stellte darüber hinaus auch einige interessante Neuigkeiten aus dem Bereich der Software vor.

Untermalt wurde die Vorstellung durch viele lobende Worte von wichtigen KI-Unternehmen, darunter etwa ChatGPT-Entwickler OpenAI. Man schein sich in der Branche weitgehend einig zu sein, dass niemand Nvidia das Wasser reichen kann. Das lässt der Konzern sich vergolden. Für die neuen Chips wurden noch keine Preise genannt. Experten rechnen aber mit einem deutlichen Aufschlag zu bisheriger Hardware und einer Marge, die sich bei etwa 85 Prozent bewegen dürfte. Nvidia scheint sich eine Gelddruckmaschine geschaffen zu haben.

 

Schattenseiten bei Nvidia?

 

So weit klingt erstmal alles nach dem nächsten Kapitel in der schwindelerregenden Wachstumsstory von Nvidia. Dem gegenüber stehen aber auch einige kritische Stimmen, die zum Teil noch immer vor dem Platzen einer Blase warnen. Natürlich gibt es solche Kommentare bei so ziemlich jedem Höhenflug an der Börse zu hören. Doch im Falle von Nvidia sollten Anleger sie vielleicht nicht völlig ignorieren.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDas Unternehmen profitierte bisher vor allem von einem ungebremsten Run auf KI-Hardware. Jedes Tech-Unternehmen, das auch nur ansatzweise etwas auf sich hielt, hat sich im großen Stil mit entsprechenden Chips eingedeckt. Wahrscheinlich werden wir dies auch im laufenden Jahr noch zu sehen bekommen. Doch wie es dann weitergeht, steht noch in den Sternen. Durchaus denkbar ist, dass nicht wenige Unternehmen ihre Ausgaben erst einmal zurückfahren werden, sobald sie sich eine KI-Infrastruktur aufgebaut haben. Im schlimmsten Fall könnte Nvidia hier ein böses Erwachen drohen. Mittelfristig wird die Konkurrenz zudem wahrscheinlich immer mehr aufholen.

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22.03.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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