
Das Pentagon setzt auch in Zukunft auf Palantir und lässt dafür bis zu zehn Milliarden US-Dollar springen
Trotz Kritik bleiben Palantirs Auftragsbücher gut gefüllt
Die Software von Palantir ist heftig umstritten und insbesondere hierzulande bekommen viele Kritiker es mit Bauchschmerzen zu tun, wenn gigantische Datenmengen vollautomatisch genutzt werden, um etwa militärische Ziele zu finden oder verdächtige Personen ausmachen. Zahlreiche Behörden wollen auf die Technologie aber nicht verzichten. Großes Interesse meldete nun das US-Verteidigungsministerium einmal mehr an.
Genehmigt wurde vom Pentagon kürzlich, über die kommenden zehn Jahre bis zu zehn Milliarden US-Dollar für Software von Palantir (US69608A1088) auszugeben. Medienberichten zufolge handelt es sich bei dem Betrag zwar um eine Maximalsumme, die nicht zwingend auch ausgereizt werden muss. Doch genügend Gelegenheit dafür wird es allemal geben, da die Entwicklung nicht stillsteht und Palantir immer mehr Vorteile zu bieten weiß.
Für Palantir ist es letztlich nur eine von vielen Ordern, wenn auch eine besonders prestigeträchtige und umfangreiche. Weitere Einnahmen bescheren aber auch die Zusammenarbeit mit der Grenzschutzbehörde ICE, die nach der Absegnung der „One Big Beautful Bill“ von Donald Trump in Zukunft mit mehr Mitteln ausgestattet ist als die meisten Streitkräfte auf dem Planeten.
In Deutschland prüft derweil Bundesinnenminister Alexander Dobrindt die Einführung von Palantor-Software zur Verbrechensbekämpfung, trotz heftiger Kritik sowohl aus der Opposition als auch vom eigenen Koalitionspartner SPD. Palantir steht weitgehend konkurrenzlos da. Wer nicht auf die Software des US-Konzerns setzt, droht schnell ins Hintertreffen zu geraten.
Palantir im Höhenflug
Gegenwind für Palantir wird es mit Sicherheit weiterhin geben. Doch selbst wenn nicht jeder potenzielle Milliardenauftrag an Land gezogen werden kann, so bleiben weiterhin mehr als genug interessante Chancen für rasant steigende Umsätze vorhanden. Eine Fortsetzung des schwindelerregenden Höhenflugs an der Börse ist deshalb alles andere als unmöglich. Wirklich attraktiv erscheint ein Einstieg aufgrund der fast schon absurd hohen Bewertung nicht mehr. Allerdings haben die Bullen sich daran in jüngerer Vergangenheit kaum bis gar nicht gestört.
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04.08.2025 - Matthias Eilenbrock
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