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Puma meldet für das vergangene Jahr deutlich geringere Gewinne und blickt eher vorsichtig auf 2025

Mit der Puma-Aktie geht es wieder rasant abwärts

NTG24 - Puma meldet für das vergangene Jahr deutlich geringere Gewinne und blickt eher vorsichtig auf 2025

 

Der Sportartikelhersteller Puma schwächelt schon seit einer Weile und so überrascht es letztlich nicht, dass für das Jahr 2024 durchwachsene Ergebnisse präsentiert wurden. Insbesondere beim Konzernergebnis gab es herbe Rückschläge zu sehen. Es ging um 7,6 Prozent auf 282 Millionen Euro zurück, was vornehmlich auf Zinsaufwendungen und den Anstieg des Ergebnisses für nicht beherrschende Anteile zurückgeführt wird.

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Immerhin konnte Puma (DE0006969603) die Umsätze im vergangenen Jahr um 4,4 Prozent bis auf 8,8 Milliarden Euro steigern und ein Wachstum in sämtlichen Regionen nachweisen. Es scheint also in die richtige Richtung zu gehen, auch wenn die EBIT-Marke mit 7,1 Prozent eher nicht überzeugen kann. Der Konzern will aber für Besserung sorgen und kündigte bei der Zahlenvorlage an, die Umsatzrendite bis 2027 auf 8,5 Prozent verbessern zu wollen.

Für das laufende Jahr stimmt der Konzern die Anleger allerdings auf eher maue Zeiten ein. Das bereinigte Umsatzwachstum soll sich im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich ansiedeln und der bereinigte Ebit-Gewinn soll nach 622 Millionen Euro im vergangenen Jahr auf 520 bis 600 Millionen Euro zurückgehen. Unter Berücksichtigung einmaliger Aufwendungen für Kostensenkungsprogramme könnte es sogar in Richtung 445 bis 525 Millionen Euro gehen.

 

Schwierige Zeiten für Puma

 

Als Grund für die schwache Prognose werden auch anhaltende geopolitische Spannung genannt, welche die Märkte derzeit voll im Griff haben. Anscheinend rechnet Puma nicht damit, dass die Lage sich in naher Zukunft entspannten wird. Stattdessen richtet man sich gedanklich schon darauf ein, dass die Konsumlaune der Menschen auch in den nächsten Monaten eher überschaubar ausfallen dürfte.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeBegegnen möchte Puma dem mit neuen Marketing-Kampagnen, welche den Wert der eigenen Marke wieder steigern sollen. Seit zehn Jahren habe Puma nicht mehr in Markenkampagnen investiert, ließ Puma-Chef Arne Freundt gegenüber dem „Handelsblatt“ wissen und teilte damit auch einen dezenten Seitenhieb an seinen hochgelobten Vorgänger Björn Gulden aus, der momentan bei Adidas einige Erfolge feiert. Begleitet werden sollen die neuen Anstrengungen auch von frischen Produkten, darunter der Sneaker Speedcat.

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13.03.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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