Goldman Sachs bleibt der Kaufempfehlung für RWE treu!

Viel Wind um nichts?

 

Sinkende Strompreise haben der RWE-Aktie sichtlich zugesetzt und zuletzt konnte der Titel sich nur noch mit etwas Mühe oberhalb von 30 Euro halten. Zumindest etwas Rückenwind erfuhren die Kurse in der vergangenen Woche aber und nun gibt es weiteren Zuspruch aus Richtung der Analysten.

 

Goldman Sachs bestätigte kürzlich die Kaufempfehlung für RWE (DE0007037129) und hielt am Kursziel in Höhe von 46,50 Euro fest. Verglichen mit dem Schlusskurs vom Freitag bei 31,84 Euro wird damit ein Aufwärtspotenzial von nicht ganz 50 Prozent in Aussicht gestellt. Offenbar halten die Experten die Korrekturen mittlerweile für dezent überzogen.

Positive Faktoren erkennt Goldman Sachs derzeit unter anderem bei den Windgeschwindigkeiten in Großbritannien. Jene hätten im Januar und Februar 30 Prozent höher gelegen als noch im Jahr zuvor und rund fünf Prozent über dem historischen Durchschnitt für diesen Zeitraum. Das sei ermutigend für Windenergieversorger, zu denen eben auch RWE zählt. Der Konzern könnte sich buchstäblich über Rückenwind und eine gesteigerte Produktion freuen.

Nun besteht RWE freilich nicht nur aus Windanlagen in Großbritannien und noch dazu ist vollkommen offen, wie das Wetter sich im weiteren Jahresverlauf verhalten mag. Wie viel Anleger da auf günstige Bedingungen zu Jahresbeginn geben sollten, sei an dieser Stelle dahingestellt. Doch davon abgesehen wäre die RWE-Aktie aus rein technischer Sicht reif für eine Gegenbewegung.

 

RWE: Chancen für einen Ausbruch?

 

Die Unterstützung bei 30 Euro konnten die Bullen bislang mehrfach verteidigen und damit erfolgreich einen Boden bei der RWE-Aktie etablieren. Nun richtet der Blick sich wieder nach oben. Widerstände warten zunächst im Bereich zwischen 32 und 34 Euro. Gelingt ein Ausbruch über diese Spanne hinaus, so könnten auch Kurse jenseits von 36 Euro wieder ins Visier genommen werden. Solange die Strompreise sich auf niedrigem Niveau halten, dürften die Käufer sich aber wahrscheinlich zurückhalten.

11.03.2024 - Matthias Eilenbrock

 

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