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RWE strebt an der Börse in neue Höhen

Besser könnte es kaum laufen

NTG24 - RWE strebt an der Börse in neue Höhen

 

Angesichts der enorm gestiegenen Energiepreise war es wohl schon abzusehen, dass RWE die Prognose für das laufende Jahr anheben würde. Genau das hat der Versorger gestern auch hochoffiziell getan und dabei selbst die Erwartungen optimistischer Naturen offensichtlich übertroffen.

Statt bisher 3,3 bis 3,6 Milliarden Euro soll das EBITDA von RWE (DE0007037129) in diesem Jahr nun bei 3,6 bis 4 Milliarden Euro liegen. Auch das Nettoergebnis soll schwer zuleden und als Dividende stellte der Konzern 0,90 Euro je Anteilsschein in Aussicht. An der Börse führte das zu Euphorieanfällen bei den eigenen Anlegern. Jene schickten die RWE-Aktie gestern um 4,66 Prozent in die Höhe und kürten sie damit zum Sieger in einem insgesamt schwachen DAX.

Zeitweise konnten die Bullen bei 39,38 Euro sogar ein neues Mehr-Jahres-Hoch etablieren und bis zue 40-Euro-Linie ist es auch beim Schlusskurs von 38,60 Euro nicht mehr weit. Die großen Erfolge rufen allerdings nicht nur die Käufer auf den Plan, sondern auch das Budneskartellamt.

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Jenes warnt davor, dass RWE mit seinen Kraftwerken mittlerweile eine marktbeherrschende Stellung erreicht habe, weshalb mit einer verschärften Verhaltenskontrolle zu rechnen sei. Der Konzern selbst sieht das nicht als berechtigt an und verweist unter anderem darauf, dass die Behörde bei ihrer Einschätzung den Konkurrenzdruck aus dem Ausland nicht berücksichtigt habe. Bisher scheinen die Aktionäre sich an der Angelegenheit kaum weiter zu stören.

 

Auf einem guten Weg

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistEs ist davon auszugehen, dass RWE an den Börsen weiterhin in die Höhe streben wird. Schließlich spricht nichts dafür, dass die Energiepreise in naher Zukunft wieder fallen werden. Eine derzeit befürchtete Eskalation in der Ukrainekrise könnte sogar dafür sorgen, dass es noch sehr viel weiter in die Höhe geht und die Prognose womöglich nochmals nach oben korrigiert werden muss. Allerdings dürften selbst die Anteilseigner sich kaum ernsthaft wünschen, dass sich Russland tatsächlich für eine Invasion in der Ukraine entscheidet. Mit oder ohne eine solche steht der RWE-Aktie nach aktuellem Kenntnisstand eine glorreiche Zukunft bevor.

 

18.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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