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Starke vorläufige Zahlen von RWE

Kursfeuerwerk bei RWE - die vorläufigen Zahlen schlagen alle Erwartungen

NTG24 - Starke vorläufige Zahlen von RWE

 

RWE verjagte mit den vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2021 die Bären. Der Aktienkurs sprang daraufhin an und steht nun kurz davor, ein 11-Jahreshoch zu erreichen. 

Die Erwartungen waren hoch, aber RWE (DE0007037129) legte noch eins drauf. Schon in den ersten drei Quartalen 2021 hatte der Versorger ausgezeichnete Zahlen vorgelegt. In Bezug auf das 4. Quartal war Frankfurt allerdings verunsichert. Das Umfeld bot viele Gelegenheiten für RWE, um gutes Geschäft zu machen. Die Knappheit am Erdgasmarkt und die starken Kursschwankungen an den Terminmärkten liessen jedoch die Möglichkeit offen, dass RWE, wie einige Konkurrenten auch, in Schwierigkeiten geraten ist. 

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Werbebanner ClaudemusDie ersten Eckdaten sehen sehr vielversprechend aus. RWE legte nur das „bereinigte“ EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen auf Sachanlagen und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände) vor. Das ist eine sehr grobe Einschätzung der Profitabilität. Wenn der vollständige Bericht am 15. März veröffentlicht wird, können sich daher noch wesentliche Abweichungen ergeben. Nichtsdestotrotz spricht alles dafür, dass RWE ein Ausnahmequartal eingefahren hat. 

Im Kerngeschäft erwirtschafte RWE im Gesamtjahr ein „bereinigtes“ EBITDA von 2,76 Mrd. Euro. Diese hauseigene Kennzahl lag zum 30. September noch bei 1,677 Mrd. Euro. RWE hat also 1,08 Mrd. Euro allein zwischen Oktober und Dezember mit den Segmenten Erneuerbare Energien, Gas und dem Handel verdient. Das ist ungewöhnlicher Sprung des Ergebnisses und wurde von der Börse auch gleich mit einem kleinen Kursfeuerwerk belohnt. Die Aktien sprangen am Donnerstag über 38 Euro. Doch damit nicht genug. 

 

RWE verdient prächtig

 

Auch mit dem „Auslaufgeschäft“ hat RWE prächtig verdient. Das „bereinigte“ EBITDA für das Segment Kohle und Kernenergie erreichte ein Niveau von 889 Mio. Euro. Hier kamen im 4. Quartal also noch einmal 169 Mio. Euro hinzu, nachdem das Segment bereits zum 30. September 720 Mio. Euro verdient hatte. Im Vergleich zum Gesamtjahr 2020 ist das ein Sprung um 59 %. 

 

RWE AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeZu den weiteren Kennzahlen äußerte sich der Konzern nicht. Als Indikation gab der Vorstand lediglich bekannt, dass die bisherigen Prognosen „deutlich“ übertroffen wurden. Das gilt sowohl für das „bereinigte“ EBIT als auch für das „bereinigte“ Netto-Ergebnis. Der einzige echte Wermutstropfen ist, dass der Vorstand beim Dividendenvorschlag unverändert bei 0,90 Euro je Aktie bleibt. Die Hauptversammlung ist für den 28. April angekündigt.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

28.01.2022 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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