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Sonova: Einäugiger unter den Blinden

Die Anleger beginnen die sicheren Häfen zu kaufen - Sonova ist wieder gefragt

NTG24 - Sonova: Einäugiger unter den Blinden

 

Die Anleger beginnen verstärkt nach sicheren Häfen am Aktienmarkt zu suchen. Allen ist klar, dass sich die Konjunktur aufgrund der weltweit gestiegenen Zinsen verlangsamen wird, wenn nicht sogar in einigen Volkswirtschaften in eine Rezession kippen wird. 

Die Frage ist also, welche Unternehmen performen auch in einem schwachen wirtschaftlichen Umfeld und sind somit die Einäugigen unter den Blinden. Am Finanzplatz Zürich zähle ich Sonova (CH0012549785) dazu. 

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Werbebanner EMH PM TradeDer Spezialist für Hörtechnik bewegt sich in einem Marktumfeld, das sehr starr auf konjunkturelle Veränderungen reagiert. Verständlich, denn die Beeinträchtigung oder gar der Verlust des Hörsinns ist so gravierend, dass eine Verbesserung der Lage sofort eine der höchsten Prioritäten für die Betroffenen hat. Selbst wenn alles etwas teurer geworden ist oder die Geschäfte etwas schlechter laufen, verzichtet man doch eher auf Konsum als auf die Fähigkeit, gut zu hören. 

 

Einäugiger unter den Blinden

 

Darauf spekuliert nun Zürich und lässt die Notierungen langsam, aber sicher steigen. Doch warum notiert Sonova überhaupt im Keller? Weil man mit dem Bericht zum 1. Halbjahr die seinerzeit hohen Erwartungen enttäuschte und gleichzeitig bei der Prognose für das Gesamtjahr auf das untere Ende der Spanne ging. Das sorgte Mitte August 2022 für einen kräftigen Kursrutsch, der erst Ende Dezember ein Ende fand. 

 

Sonova Holding AG

 

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Zahlen für 2022 liegen noch nicht vor. Im Gegensatz zu den börsennotierten deutschen Unternehmen lässt sich Sonova viel Zeit mit der Bilanzerstellung und wird erst am 16. Mai berichten. Quartalsberichte veröffentlicht man übrigens gar nicht erst. Die immer noch gültige Prognose für 2022 ist, dass der „konsolidierte“ Umsatz um 15 % im Jahresvergleich gestiegen sein soll. Beim „bereinigten“ EBITA wird nur ein Wachstum von 6 % erwartet. Das echte operative Ergebnis wird voraussichtlich aufgrund der stark gestiegenen Kosten im Jahresvergleich gefallen sein.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Finanzbriefes vorbehalten. Den Zürcher Finanzbrief und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

 

05.04.2023 - Mikey Fritz

Unterschrift - Mikey Fritz

 

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