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Rheinmetall schließt sich mit dem US-Unternehmen Anduril zusammen, um Drohnen in eigene Plattformen zu integrieren

Auch bei Rheinmetall spielen Drohnen eine immer größere Rolle

NTG24 - Rheinmetall schließt sich mit dem US-Unternehmen Anduril zusammen, um Drohnen in eigene Plattformen zu integrieren

 

Der rasante Aufstieg der Rheinmetall-Aktie der vergangenen Jahre ist zu nicht unwesentlichen Teilen eher klassischen Geschäftsfeldern wie Artilleriemunition zu verdanken. Die spielt noch immer eine große Rolle, tritt aber mehr und mehr in den Hintergrund. Beherrscht werden moderne Schlachtfelder stattdessen zunehmen von vergleichsweise günstigen Drohnen. Das zeigt sich in der Ukraine ebenso wie bei den gegenseitigen Luftangriffen von Israel und Iran.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeRheinmetall (DE0007030009) kann und will diese Entwicklung ignorieren und konzentriert sich nun verstärkt auf Drohnen, wenn es um die Zukunft geht. Zu diesem Zweck schloss der Rüstungskonzern nun eine Partnerschaft mit dem US-Startup Anduril. Jenes soll Zugang zu Drohnen sowie KI-Software bieten, was sodann in Rheinmetalls Plattform „Battlesuite“ integriert werden soll. Ziel ist es, Drohnen mit anderen Waffensystemen und einer Kommandozentrale nahtlos zu vernetzen.

 

 

 

Anduril wurde von Palmer Luckey gegründet, der sich einst mit VR-Brillen einen Namen machte und sein Unternehmen Oculus später an Facebook verkaufte. Luckey fiel des Öfteren mit politisch fragwürdigen Äußerungen auf und es dürfte kein Zufall sein, dass er unter anderem vom umstrittenen Tech-Investor Peter Thiel unterstützt wird. Rheinmetall scheint sich daran aber nicht weiter zu stören.

Stattdessen spricht Rheinmetall-Chef Armin Papperger von einer soliden Grundlage für ein „digitales Souveränitätskonzept“, was immer das bedeuten mag. Anleger sehen freilich vor allem Chancen. Kein Rüstungsunternehmen auf der Welt kann es sich erlauben, nicht massiv in Drohnen und dazugehörige Infrastruktur zu investieren. Denn gerade aufgrund rasanter Fortschritte bei KI werden die unbemannten Flugobjekte in Zukunft nur noch mehr an Bedeutung gewinnen.

 

Rheinmetall macht munter weiter

 

Zahlen nannte Rheinmetall zu der neuen Vereinbarung nicht. Anleger können daher kaum einschätzen, ob und inwieweit sich das Engagement auszahlen mag. Es darf dem Management aber unterstellt werden, sich dahingehend entsprechende Gedanken gemacht zu haben. Unter dem Strich ist es ein weiterer von vielen Schritten hin zu mehr Wachstum, was aus Anlegersicht natürlich zu begrüßen ist.

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19.06.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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