
Die Rheinmetall-Aktie bleibt auch weiterhin schwer abhängig von geopolitischen Entwicklungen
Was die Anleger von Rheinmetall nicht ignorieren können
Der Höhenflug von Rheinmetall erfuhr zuletzt eine kurze Unterbrechung, denn es wurde an den Märkten munter über eine mögliche Überbewertung diskutiert. Viele Anleger wollten gar nicht erst abwarten, ob eine solche denn nun wirklich vorliegt und es wurden Gewinne mitgenommen. Seither gab es keine neuen Kursrekorde mehr zu sehen.
Aus rein fundamentaler Sicht ist die Rheinmetall-Aktie mittlerweile tatsächlich sportlich bewertet. Laut der Frankfurter Börse liegt das KGV mittlerweile bei 110. Als hoch werden in der Regel schon Werte angesehen, die über 20 liegen. Doch ist die Bewertung von Rheinmetall (DE0007030009) eben auch verbunden mit der Aussichten auf ein rasantes Wachstum in den kommenden Jahren.
Dafür sorgen dürfte zuvorderst die Hochrüstung in Europa. Aufgrund der vollkommen neuen Sicherheitslage und des nachlassenden Supports durch die Schutzmacht USA müssen europäische Staaten sich wieder verstärkt selbst um ihre Verteidigung kümmern. Die Ausgaben dafür sollen sich nach Plänen der EU-Kommission in den nächsten vier Jahren auf 800 Milliarden Euro belaufen. Ein nicht unwesentlicher Teil davon dürfte in die Kassen von Rheinmetall gespült werden.
Rheinmetall: Konflikte heizen den Kursen ein
Nun gibt es einige Stolpersteine zu beachten, darunter Diskussionen um eine mögliche Übergewinnsteuer, was der Rheinmetall-Aktie zuletzt ebenfalls zusetzte. Unter dem Strich rücken fundamentale Überlegungen aber immer weiter in den Hintergrund. Der Kurs bei der Rheinmetall-Aktie wird aktuell vor allem von Hoffnungen, Erwartungen und Emotionen gemacht. Das zeigt sich besonders deutlich bei einem Blick auf das Weltgeschehen.
Eigentlich hat es auf die Auftragsbücher von Rheinmetall gar keinen großen Einfluss, wo neue Konflikte entstehen oder bereits bestehende weiter eskalieren. Der Aktienkurs reagiert darauf aber immer wieder sehr deutlich. So auch in diesen Tagen, in denen sich Israel und der Iran einen heftigen Schlagabtausch liefern. Bei den Anlegern kommt das Signal an, dass Konflikte weiterhin eher zu- denn abnehmen. Das reicht aus, um die Rheinmetall-Aktie wieder über die Linie von 1.800 Euro zu manvörieren.
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17.06.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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