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Ryanair verwöhnt seine Anleger mit einem frischen Aktienrückkaufprogramm, doch es gibt auch einige Baustellen im Konzern

Der Ausblick bei Ryanair bleibt etwas nebulös

NTG24 - Ryanair verwöhnt seine Anleger mit einem frischen Aktienrückkaufprogramm, doch es gibt auch einige Baustellen im Konzern

 

Ryanair legte am Montag frische Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr vor, die letztlich etwas durchmischt ausfielen. Wenig zu meckern gab es bei der Anzahl der beförderten Passagiere, welche auf 184 Millionen beziffert wurde und damit 23 Prozent höher lag als vor der Corona-Pandemie. Das trieb den Gewinn auf 1,9 Milliarden Euro in die Höhe.

Die Passagierzahlen sollen im neuen Geschäftsjahr auf 198 bis 200 Millionen steigen. Es scheint aber nicht ganz einfach zu sein, dieses Ziel auch erreichen zu können. Angekurbelt werden soll der Ticketverkauf laut Ryanair (IE00BYTBXV33) durch Preisnachlässe. Im noch bis Ende Juni laufenden Geschäftsquartal sollen jene auch stärker als im Vorjahr ausfallen, da die wichtigen Ostertage zum Teil in den März gefallen seien.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeLetztlich gibt sich das Management vorsichtig optimistisch, die Preise insgesamt auf dem Niveau des Vorjahres zu halten und vielleicht auch noch die eine oder andere Erhöhung auf den Weg zu bringen. Allzu sicher klingt das aber nicht. Vor allem die Entwicklung der Tickerpreise von Juli bis September wird wohl darüber entscheiden, wie die Gewinnprognose im laufenden Jahr ausfallen wird. Einen konkreten Ausblick traute die Airline sich nicht zu.

 

Ryanair warnt vor Risiken

 

Ebenfalls Einfluss auf die Unternehmensentwicklung wird nehmen, ob Boeing weitere Maschinen fristgerecht liefern kann. Bis Ende Juli soll die Flotte an Flugzeugen aus der 737-Max-Reihe bis auf 158 Stück anwachsen. Das sind bereits 23 weniger, als zuvor vereinbart wurde, wie die „FAZ“ berichtet. Nicht auszuschließen ist aber wohl, dass es noch zu weiteren Verzögerungen kommen könnte.

Unter dem Strich gibt sich Ryanair also zuversichtlich, aber auch eher vorsichtig mit dem Blick in die Zukunft. Getröstet werden konnten die Anteilseigner mit einem frischen Aktienrückkaufprogramm. Jenes soll es auf ein Volumen von 700 Millionen Euro bringen, was auch von Analysten lobend erwähnt wird. Letztere schraubten ihre Kursziele zum Teil etwas in die Höhe.

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22.05.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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