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SAP rüstet sich für zunehmende Cyber-Angriffe

Alles für die Sicherheit

NTG24 - SAP rüstet sich für zunehmende Cyber-Angriffe

 

Russlands Krieg tobt nicht nur auf ukrainischem Boden. Schon längst ist bekannt, dass durch den Kreml bezahlte Hacker und Trolle auch das Netz unsicher machen und teils gezielte Cyber-Attacken gegen westliche Unternehmen ausführen. Auch SAP spricht davon, dass Hackerangriffe gegen das eigene Unternehmen in jüngste Zeit deutlich zugenommen haben.

Das verriet der Vorstandssprecher von SAP (DE0007164600), Christian Klein, in einem Interviewe mit „Mannheimer Morgen“. Gleichzeitig verspricht er aber auch, dass man viel Geld und Zeit in das Thema Sicherheit investiere, um solchen Herausforderungen gegenüber gewappnet zu sein. Davon sollen letztlich auch die Kunden des Software-Giganten profitieren. Gerade beim Mittelstand treibt es den ausführungen von Klein zufolge derzeit viele Unternehmen in die Cloud. Das bringt nicht nur einige Bequemlichkeiten mit sich, sondern auch die Auslagerung der Sicherheit, worum sich Unternehmen mit einigen wenigen Mitarbeitern in Eigenregie nur äußerst selten kümmern können.

Ob sich daraus nun Hoffnungen auf plötzlich steigende Umsätze ableiten lassen, sei an dieser Stelle dahingestellt. Den einen oder anderen positiven Impuls könnte die Aktie von SAP dieser Tage aber durchaus gebrauchen, denn zuletzt befand das Papier sich in einem rasanten Abwärtstrend, von dem es sich bisher eher schlecht als recht erholen kann.

Momentan kämpft der einstige Vorzeigetitel aus dem DAX darum, nicht wieder unter die wichtige Marke bei 100 Euro zu fallen. Eben jener näherten die Bären sich gestern immer weiter und bei Handelsschluss standen nur noch 101,12 Euro auf dem Ticker, nachdem Verluste von gut 0,9 Prozent verkraftet werden mussten.

 

Viele Fragen bleiben offen

 

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Werbebanner TradingViewDass die Bullen sich bei SAP eher schwertun, kommt nicht von Ungefähr. Zuletzt gab es einige offene Fragen, vor allem mit Blick auf die Geschäfte in Russland. Zwar kündigte der Softwareanbieter vor wenigen Tagen an, seine Cloud-Aktivitäten in der russischen Föderation einzustellen. Offen blieb dabei allerdings, wie hoch die Umsätze dort zuletzt ausfielen. Das macht es den Anteilseignern umso schwerer, das Papier und dessen weitere Chancen richtig einzuschätzen.

 

01.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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