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Weiterhin keine positiven Signale für SAP

Kriegt SAP an der Börse nochmal die Kurve?

NTG24 - Weiterhin keine positiven Signale für SAP

 

SAP arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, das eigene Geschäftsmodell auf die Cloud umzustellen. Das Problem dabei: die Angelegenheit ist teuer und der Konkurrenz läuft man weitestgehend hinterher. Da ist es wenig verwunderlich, dass der Software-Riese an der Börse seit geraumer Zeit kaum noch Land sieht.

Einen neuen Tiefpunkt musste SAP (DE0007164600) am vergangenen Freitag verkraften. Nachdem es erneut rote Vorzeichen zu sehen gab, erreichte das Papier ein neues 6-Monats-Tief bei überschaubaren 105,70 Euro. Das Momentum spricht weiterhin gegen das Unternehmen, welches mit den letzten Geschäftszahlen bei den Anlegern nicht punkten konnte.

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Werbebanner TradingViewSeit dem Kurssturz Ende Januar befindet die Aktie von SAP sich klar im Abwärtstrend, woraus sich derzeit auch kein Ausweg offenbar. Gerade mit Blick auf die anhaltenden Zinssorgen und die daraus resultierende Schwäche von Tech-Titeln kann Anelgern nur ans Herz gelegt werden, jetzt besonders vorsichtig zu bleiben und nicht zu viel zu erwarten.

Derweil bleiben die meisten Analysten aber auf lange Sicht optimistisch. Die Schweizer UBS etwa hält in einer aktuellen Einschätzung an ihrer Kaufempfehlung fest. Lediglich das Kursziel wurde etwas zurechtgestutzt und lautet nun auf 145 Euro statt zuvor 153 Euro. Damit ergibt sich nach Ansicht der Experten weiterhin ein sehr ansehnliches Aufwärtspotenzial. Den Aktionären sei gewünscht, dass diese Prognose sich als zutreffend erweisen wird.

 

Das rächt sich

 

Unter dem Strich kann sich SAP über die derzeitige Ausgangslage kaum beschweren, denn die ist das direkte Resultat verschlafener Chancen in der Vergangenheit. Zu lange ruhte man sich auf den Erfolgen der Vergangenheit aus und muss jetzt eine wahre Aufholjagd zur Konkurrenz starten, die in der Cloud schon längst heimisch geworden ist.

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Werbebanner ISIN-WatchlistDas bedeutet nicht, dass SAP nun chancenlos wäre, schließlich sind die meisten Kunden des Unternehmens eher schwerfällig und wechseln nicht spontan ihren kompletten Software-Unterbau. In jedem Fall sollte das Management sich aber in Zukunft an diese Zeit erinnern und bei neuen Technologien nicht zu lange abwarten. Wenn das gelingt, dürfen die Aktionäre in den nächsten Jahren auch problemlos in Richtung Norden blicken.

 

14.02.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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