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SAP kann seine Aktionäre nicht überzeugen

Die Kurse crashen schon wieder

NTG24 - SAP kann seine Aktionäre nicht überzeugen

 

Beim neuesten Ausblick gab sich SAP sichtlich Mühe, bei seinen Anlegern Begeisterung oder zumindest etwas Optimismus auszulösen. Als ein Versuch dessen lässt sich klar deuten, dass der Software-Gigant eine Erhöhung der Dividende in Aussicht stellte. Das war den Anteilseignern aber ganz offensichtlich zu wenig.

Zwar bestätigte SAP (DE0007164600) die Prognosen für Umsätze und Gewinne für das laufende Jahr. Analysten machen sich jedoch große Sorgen um den Cashflow des Unternehmens. Allen voran Goldman Sachs übte in dieser Hinsicht harsche Kritik, wie beim „manager magazin“ zu lesen ist. Die Anleger ließen sich von der miesen Stimmung letztlich anstecken.

So kam es, dass die SAP-Aktie im Handel am Donnerstag um knappe sechs Prozent in die Tiefe segelte und damit sogar knapp die Unterstützung bei 111 Euro verpasste. Als klarer Verlierer im DAX musste auch eine kleine Demütigung hingenommen werden, indem Linde den Software-Konzern im DAX nun gemessen an der Marktkapitalisierung wieder überholt hat. All das sind Faktoren, welche der jüngsten Abwärtsbewegung weiter einheizen könnten.

Da hilft es auch nicht eben weiter, dass der Tech-Sektor an sich aufgrund von Zinssorgen der Börsianer schwer unter Druck steht. Es könnte für SAP also insgesamt an der Börse dieser Tage kaum schlechter laufen und um die Stimmung der Aktionäre wieder zu heben, braucht es mittlerweile wohl mindestens eine mittelschwerte Sensation. Absehbar ist eine solche leider nicht.

 

Droht der nächste Kursrutsch?

 

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Werbebanner ISIN-WatchlistCharttechnisch sieht es jetzt nicht gut aus für die SAP-Aktie, welche erst bei 102 Euro wieder auf eine Unterstützungslinie trifft. Nun mag man von der Charttechnik halten, was man möchte. Selbst wenn diese außer Acht gelassen wird, spricht aber wenig für eine spontane Erholung bei SAP. Anleger sollten sich daher auf weitere schwere Tage einstellen oder am besten gleich auf der Seitenlinie bleiben und auf bessere Tage warten. Die kommen bestimmt.

 

28.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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