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Immer neue Höchststände bei Shell verwöhnen die Anleger

Wie weit kann es noch gehen?

NTG24 - Immer neue Höchststände bei Shell verwöhnen die Anleger

 

Es gab an den Börsen im von Krieg und Zinsängsten geprägten Jahr 2022 bisher nur wenige Gewinner zu sehen. Zu diesem elitären Kreis gehören ohne jeden Zweifel Titel aus dem Energiesektor und Shell ist bei den Profiteuren der aktuellen Entwicklungen ganz vorne mit dabei. Die Anteilseigner erfreuen sich schon seit Monaten an einem steilen Aufwärtstrend.

Der setzte sich auch am Montag weiter fort und bescherte Shell (GB00BP6MXD84) einen Kursgewinn von 3,3 Prozent nebst einem Kurs von 28,13 Euro. Dabei handelt es sich (mal wieder) um den höchsten Schlusskurs der letzten zwölf Monate. Angetrieben wurde diese Entwicklung zweifellos durch wieder gestiegende Ölpreise zu Wochenbeginn.

Es scheint sich weiterhin nur die Frage zu stellen, wann die Rallye ihr Ende finden könnte, welche die Shell-Aktie seit Herbst schon um mehr als 70 Prozent in Richtung Norden heben konnte. Die Analysten sehen hier durchaus noch Luft nach oben. So erhöhte die Societe Generale kürzlich ihr Kursziel auf umgerechnet rund 31,80 Euro. Daraus ergibt sich auch jetzt noch ein Aufwärtspotenzial von mehr als zehn Prozent.

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Kurzfristig gibt es weitere Signale, die für steigende Ölpreise und damit anziehende Kurse bei Shell sprechen. Etwa Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, wonach ein EU-Ölembargo gegen Russland kuzr bevorstehe. Auch wenn ein solches tatsächlich wohl eher wenig im globalen Ölmarkt verändern würde, so ist dennoch mit einer Reaktion an den Märkten zu rechnen.

 

Was soll da schiefgehen?

 

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Werbebanner EMH PM TradeSo oder so, für den Moment scheint die Shell-Aktie schon fast ein Selbstläufer zu sein und nach Ansicht der meisten Beobachter ist sie weiterhin günstig bewertet. Das ist allerdings auch eine Frage des Weitblicks. Denn währen in der aktuellen Krise die Margen nur so explodieren, fehlt es weiterhin an einem schlüssigen Konzept, um inn Zukunft klimaneutral punkten zu können. Das mag im Moment kaum eine Rolle spielen, doch jede Krise findet irgendwann ihr Ende und wenn ein Unternehmen nur aufgrund einer solchen profitiert, ergeben sich damit stets auch gewisse Risiken. Man denke nur an die Kurse der zahlreichen Corona-Profiteure, die heute von ihren Rekordständen kaum weiter entfernt sein könnten.

 

24.05.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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