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Shell profitiert an der Börse schwer von steigenden Ölpreisen, doch die weitere Entwicklung liegt im Dunkeln

Auf Messers Schneide

NTG24 - Shell profitiert an der Börse schwer von steigenden Ölpreisen, doch die weitere Entwicklung liegt im Dunkeln

 

Die Drosselung der Ölförderung der OPEC+-Staaten zeigt Wirkung und die Preise für das schwarze Gold haben sich mittlerweile fast auf ein neues 12-Monats-Hoch geschwungen. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent werden mittlerweile wieder rund 95 US-Dollar fällig. Bis zur psychologisch wichtigen Linie bei 100 Dollar ist es da nicht mehr weit. Für Shell ist das eine recht willkommene Entwicklung.

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Der Aktienkurs von Shell (GB00BP6MXD84) folgte zuletzt den Ölpreisen und erreichte am Montag bei 30,53 Euro ein frisches 52-Wochen-Hoch. Der Schlusskurs lag mit 30,44 Euro nur unwesentlich tiefer. Steigende Ölpreise sind für die Aktie schon fast ein Garant für höhere Aktienkurse. Umso mehr stellt sich die Frage, wie es in dieser Hinsicht weitergehen könnte.

Dafür gibt es derzeit unterschiedliche Indikatoren. Für eine weitere Preissteigerung sprechen sowohl gute Wirtschaftsdaten aus den USA als auch Bemühungen in China, der schwächelnden Wirtschaft auf die Sprünge zu helfen. Dem gegenüber stehen jedoch hohe Zinsen, welche das Wachstum ausbremsen könnten. Zudem haben sich die Lager in den USA in der vergangenen Woche wieder gefüllt.

 

Bei Shell wird munter spekuliert

 

In Ermangelung eigener Impulse bleibt die Shell-Aktie ein Spielball der Ölpreise, und deren weitere Entwicklung lässt sich momentan nur schwer einschätzen. In dieser Woche steht auch der nächste Zinsentscheid der US-Notenbank Fed an, welcher für eine Richtungsentscheidung sorgen könnte. Blind darauf verlassen, dass Shell ähnliche Rekordeinnahmen wie im vergangenen Jahr einfahren können wird, können Anleger sich aber nicht.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeGerade auf dem nun sehr hohen Kursniveau ist von einem Neueinstieg eher abzuraten. Zu hoch fällt die Nervosität aus und zu anfällig ist die Shell-Aktie aufgrund der Unsicherheit bei den Ölpreisen. Wer bereits investiert ist, kann mit einem engen Stoppkurs aber durchaus noch etwas dranbleiben. Denn dass die Ölpreise weiter steigen und vielleicht schon bald dreistellige Kurse erreichen, ist tatsächlich kein Ding der Unmöglichkeit.

Eine konkrete Empfehlung zu dieser Analyse ist den Lesern des Zürcher Trends vorbehalten. Den Zürcher Trend und die zugehörigen Empfehlungen können Sie im Rahmen eines kostenlosen Probe-Abonnements ausgiebig testen.

20.09.2023 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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