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Siemens Energy holt zum Gegenschlag aus

Klapp der Ausbruch?

NTG24 - Siemens Energy holt zum Gegenschlag aus

 

Die Siemens Energy-Aktie hatte es in jüngster Vergangenheit wahrlich nicht leicht. Die Windkrafttochter Gamesa sorgte für meise Stimmung bei den Aktionären, da sie mal wieder die Bilanzen verhagelt hat und die weiteren Aussichten nicht wirklich überzeugen konnten. Genau das könnte sich aber schon sehr bald ändern.

Zumindest gibt es berechtigte Hoffnungen darauf, dass Siemens Energy (DE000ENER6Y0) von den derzeitigen geopolitischen Entwicklugnen profitieren könnte. Schließlich sucht die westliche Welt derzeit unter Hochdruck nach Mitteln und Wegen, um sich von der energetischen Abhängigkeit Russlands zu verabschieden. Die Anbieter von erneuerbaren Energien stehen da schon mal Schlange für mögliche Subventionen.

Bei Siemens Energy könnte hier ausgerechnet die kriselnde Gamesa in den Fokus geraten, da Windkraft mittel- und langfristig ein wichtiger Baustein Europas auf dem Weg zur Eigenständigkeit bei der Energieversorgung sein dürfte. Noch sind steile Gewinne aufgrund der neuen Realität in Europa eher theoretischer Natur. Das reicht aber aus, um der Aktie von Siemens Energy ansehnlichen Rückenwind zu verleihen.

Am Dienstag konnte das Papier sich um knapp sechs Prozent verbessern und damit bis auf 21 Euro steigen. Die schweren Verluste aus dem Januar konnten damit noch nicht ganz verdaut werden. Viel fehlt dazu aber nicht mehr. Derweil scheinen die Anteilseigner es recht gut verkraftet zu haben, dass in den nächsten Tagen der Abschied aus dem DAX bevorsteht.

 

Das Prinzip Hoffnung

 

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Werbebanner TradingViewWie auch bei vielen anderen Titeln aus dem Sektor sind die derzeitigen Gewinne bei Siemens Energy nicht ohne Risiko. Sie stehen auf einem eher wackeligen Fundament, da sie letzten Endes nur durch Hoffnungen und Träumereien zustande gekommen sind. Das bedeutet nicht, dass Letztere nicht auch erfüllt werden könnten. Es bleibt aber der fade Beigeschmack, dass auch alles anders kommen könnte. Eben das dürfte auch ein gewichtiger Grund dafür sein, dass ein Ausbruch aus dem Abwärtskanal bisher noch nicht ganz geglückt ist. Doch was nicht ist, kann ja bekanntermaßen noch werden.

 

09.03.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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