
Siemens Energy investiert weiter und übernimmt ein Joint Venture mit der John Wood Group nun vollständig
Auf lange Sicht dürfte es sich für Siemens Energy lohnen
Siemens Energy befindet sich an der Börse in einem beispiellosen Aufwärtstrend, was nicht zuletzt der Aussicht auf Infrastrukturpläne in Deutschland zu verdanken ist. In den kommenden Jahren werden aller Voraussicht nach Gasturbinen in einem bisher ungekannten Ausmaß angeschafft werden müssen. Da ist es nur sinnvoll, in diesen Bereich weiter zu investieren.
Passenderweise will sich die John Wood Group in Zukunft mehr auf ihre Kernsegmente konzentrieren und sich von einem Joint Venture mit Siemens Energy (DE000ENER6Y0) verabschieden. Dort wird nicht lange gefackelt und eine vollständige Übernahme auf den Weg gebracht. Das Wartungsunternehmen RWG, welches sich auf die Pflege von industriellen Gasturbinen spezialisiert hat, soll zu Jahresende oder Anfang 2026 vollständig zu Siemens Energy gehören.
Der Konzern nimmt dafür 135 Millionen US-Dollar in die Hand, was nahezu dem achtfachten des aktuellen Cash-Beitrags entspricht, wie „Der Aktionär“ berichtet. Unbedeutend ist die Investition also mitnichten. Dank Milliardengewinnen kann Siemens Energy es sich aber erlauben und geht die Entwicklung der letzten Jahre wie gehabt weiter, dürfte die Investition binnen weniger Jahre egalisiert werden.
Die Spannung bei Siemens Energy steigt
Wie es um Siemens Energy auf fundamentaler Seite genau bestellt sein mag, dazu wird es schon in Kürze neue Impulse geben. Am Mittwoch kommender Woche stehen bei dem Unternehmen neue Quartalszahlen an, vermutlich verbunden mit einem Update zum weiteren Ausblick. Vor allem die Aktionäre werden bei dieser Gelegenheit sehr genau hinsehen und vor allem erfahren wollen, ob die eigene Zuversicht untermauert werden kann.
Nach gegenwärtigem Stand gibt es kaum Grund für Zweifel. Der Ausbau (erneuerbarer) Energien in Europa läuft auf Hochtouren und auch anderswo werden die Gerätschaften und Dienstleistungen von Siemens Energy händeringend gesucht. Die Auftragsbücher sind prall gefüllt und da Siemens Energy selbst keine Energie bereitstellt, sondern lediglich die Produktionsmittel dafür, können auch niedrige Energiepreise dem Geschäftsmodell kaum etwas anhaben. Solange der Energiehunger steigt, deuten sämtliche Anzeichen in Richtung Norden.
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29.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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