Der Singapur-Dollar ist einen Blick wert - JP Morgan SGD Liquidity LVNAV Agency (dist.) interessant
Der Euro hat gegen den Singapur-Dollar einen schweren Stand
Nach dem Bruch seines Aufwertungstrends gegen den Singapur-Dollar im März 2022 hat der Euro eine neue Schwächephase eingeläutet. Im April und Mai 2022 beschleunigte sich die Abwertung, wobei der Euro mit seiner schwachen Erholung in einen sich verstärkenden Abwärtstrend Letzteren nochmals bestätigte. Ein Unterschreiten der Schwelle von 1,4357 SGD je Euro dürfte weiteres Abwärts-Momentum für den Euro auslösen, welches schnell zu einem Test des Allzeittiefs aus dem Jahr 2000 bei 1,403 SGD je Euro führen dürfte. Investoren, die diese Entwicklung erwarten, können daran mit dem JP Morgan SGD Liquidity LVNAV Agency (dist.) partizipieren.
Bei der Frage, welche Alternativen es für den Euro gibt, fällt das Auge meistens entweder auf die Fluchtwährung US-Dollar oder den Schweizer Franken, beides aus guten Gründen.
Schaut man aber einmal über Europa und Nordamerika hinaus, so dauert es eine Weile, bis man eine Währung findet, welche institutionelles Vertrauen verdient und dazu auch noch einen freien Kapitalverkehr bietet. Eine dieser Währungen ist der Singapur-Dollar.
In unserem letzten Artikel ,,Der Singapur-Dollar hat Charme‘‘ am 14.02.2022 mit Blick auf den Wechselkurs des Euros zum Singapur-Dollar berichteten wir über die spannungsreiche charttechnische Ausgangslage.
Diese Spannung hat sich, wie nachstehender Chart verdeutlicht, dann im März 2022 entladen und zu einem Bruch der Aufwertungs-Trendlinie des Euros gegen den Singapur-Dollar geführt. Und im April 2022 wertete der Singapur-Dollar gegen den Euro dann so stark auf, dass auf Monatsschlusskurs-Basis die Allzeittiefs des Euros aus dem Jahr 2015 unterschritten wurden.
Euro in Singapur-Dollar auf TradingView
Aus charttechnischer Perspektive kommt nun noch erschwerend für den Euro hinzu, dass die Gegenbewegung nach der Abwertung bislang an eben dieser nun einen Widerstand darstellende frühere Unterstützung abgeprallt ist und deren Relevanz damit bestätigt.
Nun ist mittelfristig ein Angriff auf das Zyklustief vom April 2015 bei 1,4357 Singapur-Dollar je Euro zu erwarten.
Darunter hängt der Euro dann nur noch am seidenen charttechnischen Faden seines Allzeittiefs aus dem Jahre 2000, welches im September 2000 markiert wurde und bei 1,403 SGD je Euro liegt.
Investoren, welche an einer Aufwertung des Singapur-Dollars gegen den Euro partizipieren wollen, können dies zum Beispiel mit dem JP Morgan SGD Liquidity LVNAV Agency (dist.) (LU0440258506) tun. Der ausschüttende Fonds lautet auf Singapur-Dollar und besitzt eine Gesamtkostenquote von 0,25 %. Sein Ziel ist es, im Rahmen der geltenden Geldmarktzinssätze eine Rendite in Singapur-Dollar zu erwirtschaften, das Kapital zu erhalten und gleichzeitig eine hohe Liquidität zu gewährleisten.
Und was ist das Fazit?
Der Singapur-Dollar hat im April und Mai deutliche Signale gesendet, dass er gegen den Euro mittelfristig nochmals deutlich aufwerten könnte. Ein Unterschreiten der Marke von 1,4357 Singapur-Dollar je Euro auf Monatsschlusskurs-Basis wäre dabei der charttechnische Startschuss für einen Angriff auf das Allzeittief des Euros bei 1,403 SGD je Euro. Es dürfte sich also lohnen, die weitere Entwicklung an diesen charttechnisch sensiblen Schwellen im Auge zu behalten.
23.06.2022 - Arndt Kümpel
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