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Sony feiert heute den 30. Geburtstag der PlayStation, welche mittlerweile zu einem der wichtigsten Standbeine im Konzern geworden ist

Damit hatte Sony ursprünglich nicht gerechnet

NTG24 - Sony feiert heute den 30. Geburtstag der PlayStation, welche mittlerweile zu einem der wichtigsten Standbeine im Konzern geworden ist

 

Heute vor 30 Jahren erschien in Japan die erste PlayStation im klassischen Mausgrau. Dass die Spielekonsole große Erfolge feiern würde, daran glaubte selbst bei Sony längst nicht jeder. Doch ein gewisser Ingenieur namens Ken Kutaragi hielt an dem Projekt fest und sollte damit die gesamte Branche nachhaltig beeinflussen. Heute gehört die PlayStation zu den wichtigsten Umsatzbringern von Sony.

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Werbebanner EMH PM TradeDer Legende nach bemühte sich Sony (JP3435000009) bei seinem Einstieg ins Geschäft mit Videospielen zunächst um eine Partnerschaft mit Nintendo. Ende der 1980er Jahre entstand ein CD-Laufwerk als Zusatz für das damals noch nicht veröffentlichte SNES. Recht überraschend wechselte Nintendo dann aber für Philips und informierte allem Anschein nach Sony vorher nicht einmal über diesen Schritt. Der eingangs erwähnte Ken Kutaragi entwickelte daraufhin eine eigenständige Konsole und es gelang ihm, das Management unter dem damaligen CEO Norio Ohga von dem Projekt zu überzeugen.

Anfangs tat sich die PlayStation etwas schwer, denn es fehlten der Konsole Spiele, die es mit den starken Marken von Nintendo und Sega aufnehmen konnten. Solche sollten aber nicht lange auf sich warten lassen. Vor allem nach dem Marktstart in den USA im Herbst 1995 hagelte es Titel, die heute als Legenden gelten. Dazu gehören beispielsweise „Tomb Raider“, „Crash Bandicoot“, „Metal Gear Solid“ und „Gran Turismo“. Es sollte letztlich nur etwa zwei Jahre dauern, bis Sony die Marktführerschaft im Segment eroberte. Böse Zungen munkeln allerdings, dass die hohen Verkaufszahlen auch mit dem einfachen Abspielen von Schwarzkopien zusammengehangen haben könnten.

 

 

 

Sonys Erfolgskurs mit der PlayStation

 

An den Erfolg der ersten PlayStation knüpfte Sony mit der PlayStation 2 an, welche mit über 160 Millionen verkauften Einheiten bis heute die meistverkaufte Spielekonsole aller Zeiten darstellt. In der folgenden Generation übernahm sich Ken Kutaragi mit der PlayStation 3 etwas und die Marktführerschaft ging zurück an Nintendo. Seit der PlayStation 4 ist Mark Cerny verantwortlich für das Hardware-Design.

Die aktuellen Konsolen in Form von PlayStation 5 und PlayStation 5 Pro gehen ebenfalls auf Cerny zurück. Erfolge kann Sony damit durchaus feiern, ganz so sensationell wie in vergangenen Jahren ist die Performance allerdings nicht. Mittlerweile hat die aktuelle Generation schon vier Jahre auf dem Buckel und Sony selbst sprach schon vor einigen Monaten davon, dass man sich in die Endphase begebe.

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Doch auch ohne frische Verkaufsrekorde bleibt die PlayStation ein wichtiger Grundpfeiler von Sony. An Bedeutung verloren haben Geschäfte, die Sony in den 90er Jahren noch einen Status verliehen, der in etwa mit dem heutigen Ansehen von Apple zu vergleichen ist. Doch viele junge Leute von heute können sich unter einem Walkman wahrscheinlich gar nichts mehr vorstellen und auch Stereoanlagen sind in Wohnzimmern ein immer seltenerer Anblick.

 

Sony dominiert in seiner Nische

 

Der Gaming-Markt ist in den letzten Jahrzehnten rasant gewachsen, dies allerdings auch in die Breite. Gespielt wird heute zunehmen auf Smartphones und Tablets. Marktforscher vermuten, dass dort mehr als die Hälfte der Umsätze erwirtschaftet wird. Sony dominiert zwar noch seine eigene Nische, welche aus High-End-Konsolen besteht und mit dem Release von GTA 6 könnte jene noch einmal viel Rückenwind bekommen. Allerdings wird der Konzern sich auch der Tatsache stellen müssen, dass die Konkurrenz längst nicht mehr nur aus Nintendo und Microsoft besteht.

Sehen lassen kann sie die Entwicklung der Sony-Aktie in den letzten 30 Jahren. Anfang Dezember 1994 wurde das Papier an den US-Märkten zu gut 5 US-Dollar gehandelt. Gestern standen zu Handelsschluss 20,01 Dollar auf dem Ticker. Der Wert des Titels hat sich also nicht ganz um das Vierfache verbessern können. Die PlayStation ist dafür längst nicht allein verantwortlich. Sie trug und trägt aber einen großen Teil zu der grundsätzlich positiven Tendenz bei.

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03.12.2024 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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