
Spotify meldet erstmals die Höhe der Ausschüttungen an Podcaster und unterstreicht damit seinen Führungsanspruch im Segment
Spotify schütter über 100 Millionen US-Dollar an Podcaster aus
Das Geschäftsmodell von Spotify beschränkt sich längst nicht mehr nur auf das Streamen von Musik. Mehr und mehr an Bedeutung gewonnen haben sogenannte Podcasts und Videos, bei denen das gesprochene Wort im Vordergrund steht. Kurz vor der Vorlage der Quartalszahlen nannte der schwedische Konzern nun erstmals Zahlen zu den Ausschüttungen.
Im ersten Quartal des laufenden Jahres hat Spotify (LU1778762911) eigenen Angaben zufolge über 100 Millionen US-Dollar an Podcaster ausgezahlt. Dies soll die eigene Stellung als führende Plattform für Content Creator im Bereich Audio- und Videoinhalte unterstreichen, hieß es in einer dazugehörigen Stellungnahme. Zustande gekommen sind die Ausschüttungen sowohl aus Beteiligungen an Werbeeinnahmen als auch aus dem eigens ins Leben gerufene Partnerprogramm.
Mit Letzterem konnte sich Spotify bereits einige namhafte Podcasts sichern, nicht selten exklusiv für die eigene Plattform. Die stolze Verkündung der Auszahlungssummen deutet darauf hin, dass der Konzern weiteres Wachstum im Bereich anvisiert. Vielleicht sollen damit auch weitere Content Creator angelockt werden, denn es scheint viel zu holen zu geben. Ähnlich wie bei der Musik dürften aber vermutlich große Teile der Ausschüttungen auf einige wenige Auserwählte entfallen.
Nur wenig begeistert reagierten die Anleger auf die Meldung. Die Spotify-Aktie gab am Montag um 3,7 Prozent nach und fiel knapp unter die Linie bei 600 US-Dollar. Jene konnte nachbörslich allerdings schon wieder zurückerobert werden. Ob die Anleger sich mehr erhofft hatten oder geringere Kosten bevorzugt hätten, darüber lässt sich nur spekulieren.
Spotify im grünen Bereich
Erst im vergangenen Jahr konnte Spotify zum ersten Mal in seiner Unternehmensgeschichte einen Nettogewinn verkünden, der auf 1,1 Milliarden Euro beziffert wurde. Den Anteilseignern dürfte es relativ egal sein, wie dies zustande kommt. Wichtiger ist die Aussicht darauf, dass die Zahlen weiter steigen. Mit Blick auf die bevorstehende Zahlenvorlage ist daher für Spannung gesorgt.
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29.04.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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