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Lässt der Absturz von Steinhoff sich noch aufhalten?

Es sieht nicht gut aus

NTG24 - Lässt der Absturz von Steinhoff sich noch aufhalten?

 

Steinhoff sorgte im laufenden Jahr schon für so manche Enttäuschung an den Märkten. Die Hoffnung auf das große Comeback hat dennoch längst nicht jeder aufgegeben und tatsächlich gab es gerade kürzlich fundamental so manchen Faktor, der aufhorchen lässt.

Wie gewohnt und trotz der vielen Krisen schaffte die die Tochter Pepco (NL0015000AU7) es etwa, wieder einmal hervorragende Zahlen hinzulegen. Darauf lässt sich grundsätzlich aufbauen, wäre da für Steinhoff (NL0011375019) nicht ein dicker fetter Haken. Selbst mit einer guten Performance der eigenen Töchter wird der Konzern sich auf Dauer kaum halten können.

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Steinhoff droht von einer gigantischen Schuldenlast erdrückt zu werden. Vor allem die Zinslast wiegt schwer und sorgt momentan für Belastungen von schätzungsweise einer Milliarde Euro jährlich. Selbst wenn die Geschäfte bestens laufen, wovon in den nächsten Jahren nicht einmal unbedingt auszugehen ist, wird es schwer sein, unter diesen Voraussetzungen den Weg in die schwarzen Zahlen zu finden.

Auf eine Lösung dieser verzwickten Situation warten die Anteilseigner schon seit Monaten vergeblich. Vermutlich werden sie noch sehr viel mehr Geduld benötigen, denn aufgrund der Vielzahl an Gläubigern wird Steinhoff keine Lösung über Nacht aus dem Hut zaubern können. Dummerweise drängt aber die Zeit und steigende Leitzinsen drohen die Lage noch weiter zu verschlimmern.

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Werbebanner Zürcher BörsenbriefeDie Freude darüber, dass Steinhoff zu Beginn des Jahres überhaupt eine erste Einigung mit den Gläubigern erzielen und dadurch die Liquidierung verhindern konnte, ist da mittlerweile mehr oder weniger vollständig verblasst. Denn sollte sich keine Lösung für den Schuldenberg finden lassen, so ist eine Insolvenz mittelfristig noch immer nicht ganz vom Tisch. Das wird auch den Anlegern immer mehr bewusst, welche sich in den letzten Wochen wieder vermehrt von der Steinhoff-Aktie trennten.

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20.10.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

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