als .pdf Datei herunterladen

Bei Steinhoff scheinen auch die letzten Dämme auf dem Weg nach unten zu brechen

Die Bären gewinnen die Oberhand

NTG24 - Bei Steinhoff scheinen auch die letzten Dämme auf dem Weg nach unten zu brechen

 

Eine ganze Weile lang konnte die Steinhoff-Aktie sich noch gegen anhaltenden Verkaufsdruck und einem Sturz unter die wichtige Marke von 0,20 Euro wehren. Am Dienstag scheinen die Bären nun aber endgültig das Zepter in die Hand genommen zu haben und nach weiteren Abschlägen von 4,2 Prozent zeichnet sich ein sehr düsteres Bild.

Mit einem Schlusskurs von 0,194 Euro erfüllt die Aktie von Steinhoff (NL0011375019) nun alle Voraussetzungen, um einen anhaltenden und unschönen Abwärtstrend zu vermuten. So die Käufer nicht noch einmal all ihren Mut zusammennehmen und für eine schnelle Gegenbewegung sorgen, richtet der Blick sich klar nach unten, und das nicht zu knapp.

Blickt man nur auf die Charttechnik, erscheinen jetzt selbst Abschläge bis in Richtung 0,12 Euro alles andere als unmöglich, womit sich jeder Anflug von Aufwind seit Ende vergangenen Jahres erledigt haben könnte. Vielleicht ist es etwas verfrüht, schon über ein solches Szenario zu sprechen. Leider spricht aber nicht viel für eine gegenteilige Bewegung.

Anzeige:

Banner TradingView

 

Denn bei den größten Baustellen des einigermaßen angeschlagenen Konzerns hat sich schon seit Wochen nichts verändert. Noch immer steht die große Frage im Raum, wie die enorme Schulden- und vor allem Zinslast dauerhaft geschultert werden sollen. Allein durch Zinsen stehen Steinhoff derzeit Belastungen von eienr Milliarde Euro ins Haus – und das jedes Jahr aufs Neue. Dass angesichts dessen die Euphorie sich bei den Anlegern eher in Grenzen hält, ist wohl nachvollziehbar.

 

Hier muss sich etwas tun

 

Anzeige:

Werbebanner EMH PM TradeLetztlich ist also das Management gefragt, wenn es darum geht, den unschönen Abwärtstrend endlich wieder zu einem Ende zu bringen. Im besten Fall wird eine fertige Lösung für die angesprochene Problematik vorgelegt. Für neuen Mut bei den Anlegern würde es aber wohl schon reichen, wenn es zumindest die Aussicht auf Besserung gäbe. Die Verantwortlichen halten sich jedoch seit einiger Zeit bedeckt und lassen wenig bis gar nichts von sich hören. Solange das so bleibt, wird es wohl bei der Abwärtstendenz bleiben.

 

06.04.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)