
Die Geschäfte von Stellantis brechen ein und der Autobauer berichtet über herbe Verluste im zurückliegenden Quartal
Stellantis stellt Besserung in Aussicht
Im Falle von Stellantis bestätigten sich unschöne Aussichten für das Autosegment. US-Zölle und eine allgemein schwache Nachfrage lasteten schwer auf den Ergebnissen des vergangenen Quartals. So sehr, dass das Unternehmen einen herben Verlust ausweisen musste. Auch die Umsätze entwickelten sich im Jahresvergleich negativ.
Lediglich 74,3 Milliarden Euro nahm Stellantis (NL00150001Q9) laut vorläufigen Zahlen im zweiten Quartal ein nach rund 85 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Ein Gewinn blieb nicht mehr hängen. Stattdessen wurde ein Minus von 2,3 Milliarden Euro verzeichnet. Ein Jahr zuvor konnte die Opel-Mutter noch ein Plus von 5,6 Milliarden Euro vorzeigen. Ein wichtiger Faktor für die schwachen Ergebnisse war der US-Markt.
Zusatzzölle machten sich dort mehr als deutlich bemerkbar. Sowohl im Volumensegment als auch bei Luxusmarken wie Maserati mussten Rückschläge hingenommen werden. Zölle in Höhe von 25 Prozent lassen die Marge erodieren und gleichzeitig entwickelten sich die Absatzzahlen auch noch negativ. Dies konnte Stellantis mit anderen Märkten offensichtlich nicht ausgleichen.
Stellantis: Von hier an aufwärts?
Dennoch fing sich die Aktie nach anfänglichen Verlusten am Montag recht schnell wieder und es ging mit 8,05 Euro aus dem Handel. Damit konnte der Titel sogar ein Tagesplus on Höhe von 1,4 Prozent verzeichnen. Nicht unerheblich dürfte gewesen sein, dass Stellantis für das zweite Halbjahr vage Besserung in Aussicht gestellt hat.
Zwar hat man nur wenig Einfluss auf US-Zölle, welche die Geschäfte aktuell noch immer belasten. Es sollen sich in den nächsten Monaten aber Gegenmaßnahmen verstärkt bemerkbar machen. Ins Detail ging der Konzern nicht weiter, doch die Anteilseigner scheinen dem Narrativ Glauben zu schenken, dass der Tiefpunkt überwunden wurde. So konnten letztlich Zahlen ertragen werden, welche ein gutes Stück unter den Erwartungen der Analysten landeten.
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23.07.2025 - Andreas Göttling-Daxenbichler
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