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Die Stellantis-Tochter Opel bleibt dem Verbrenner länger als gedacht treu und begründet dies mit der Nachfragesituation

Stellantis folgt dem Branchentrend

NTG24 - Die Stellantis-Tochter Opel bleibt dem Verbrenner länger als gedacht treu und begründet dies mit der Nachfragesituation

 

Vor einigen Jahren noch schien die schnelle elektrische Revolution in der europäischen Mobilität ausgemachte Sache zu sein. Zahlreiche Hersteller schrieben sich auf die Fahne, binnen weniger Jahre vollständig auf E-Autos umzuschwenken. Die Stellantis-Tochter Opel zeigt sich besonders ambitioniert und wolle schon ab 2028 keine Verbrenner mehr im Angebot haben.

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Nun aber rudert Stellantis (NL00150001Q9) zurück, wie das „Handelsblatt“ berichtet. Verbrennermodelle von Opel sollen noch deutlich länger zu haben sein, was das Unternehmen mit der Nachfragesituaton begründet. Solange die Kunden es wünschten, soll weiterhin die Multi-Energy-Strategie verfolgt werden.

 

 

 

Gemeint ist damit, dass es für jedes Modell nach Wahl unterschiedliche Antriebsformen vom reinen Stromer über Hybridlösungen bis zum Verbrenner geben soll. Dies müsse nicht auf 2028 begrenzt sein, wie Opel gegenüber Medienvertretern mitteilen ließ. Der Autobauer folgt damit einem Branchentrend. Zuvor verabschiedeten sich bereits andere Hersteller wie Mercedes-Benz von Plänen für ein baldiges Verbrenner-Aus.

Gleichwohl betont Opel, Elektroantriebe auch in Zukunft voranbringen zu wollen und dafür positive Signale aus wichtigen Märkten wie Deutschland oder Frankreich zu erhalten. Doch starre zeitliche Vorgaben wird es wohl erst einmal nicht geben. Das dürfte auch dem Umstand geschuldet sein, dass Absatzzahlen und Umsätze bei Stellantis zuletzt merklich nachgegeben haben. Das macht es dem Unternehmen schwieriger, sich auf Experimente einzulassen.

 

Stellantis auf niedrigem Niveau

 

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Werbebanner DegussaDie Entscheidung kam für die Anteilseigner wenig überraschend und die Stellantis-Aktie reagierte darauf am Montag kaum weiter. Es ging mit 8,57 Euro aus dem Handel und das 52-Wochen-Tief bei 7,26 Euro können die Käufer mittlerweile etwas auf Abstand halten. Doch der negative Trend bleibt bestehen mit Kursverlusten von 32 Prozent allein im laufenden Jahr. Das Festhalten am Verbrenner nimmt einige Ungewissheiten aus der Rechnung heraus, lässt an sich aber noch kein fulminantes Comeback erkennen. Schließlich lief es zuletzt trotz Verbrennern im Portfolio nicht eben traumhaft für Opel und Stellantis.

 

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26.08.2025 - Matthias Eilenbrock

Unterschrift - Matthias Eilenbrock

 

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