als .pdf Datei herunterladen

Walt Disney stürzt ins Bodenlose

Dunkle Wolken ziehen auf

NTG24 - Walt Disney stürzt ins Bodenlose

 

Mit mehr als enttäuschenden Prognosen schadete Netflix kurz vor dem Wochenende nicht nur dem eigenen Aktienkurs. Auch die gesammelte Konkurrenz fiel in die Tiefe, darunter Walt Disney. Zwar fielen die Abverkäufe hier nicht ganz so dramatisch aus. Abschläge von 7,26 Prozent sind aber auch nichts, was sich irgendwie schönreden ließe.

Die Aktionäre sind jetzt in der Erwartungshaltung, dass auch Walt Disney (US2546871060) im Streaming-Geschäft auf Probleme stoßen wird. Prophylaktisch haben sich Anleger schon mal in Massen von ihren Anteilen getrennt, um den ganz großen Crash nicht miterleben zu müssen. Bei solchen Überlegungen spielen freilich Spekulationen eine große Rolle.

Allerdings ist die Schwäche der Konkurrenz nicht der einzige Faktor, welcher die Aktie von Walt Disney derzeit mit heftigem Gegenwind belegt. Davon ab lasten die anhaltenden Zinssorgen schon seit Längerem auf dem Papier und eben jene werden so schnell nicht verschwinden. Im Gegenteil, sie dürften im weiteren Verlauf des Jahres sogar noch weiter zunehmen, da mittlerweile auch innerhalb der EZB immer lauter über Zinserhöhungen nachgedacht wird.

Es bleibt abzuwarten, was Disney all dem entgegensetzten können wird. Fest steht, dass die nächsten Quartalszahlen so interessant wie schon lange nicht mehr werden dürften. Bei einer positiven Überraschung könnte es noch einmal zu einer Trendwende kommen, wenngleich selbst die kaum in neue Kursrekorde münden wird. Im umgekehrten Fall dürften die Bären sich bestätigt fühlen und den Druck weiter erhöhen.

 

Das sieht gar nicht gut aus

 

Anzeige:

Werbebanner ISIN-WatchlistKurzfristig bekommt die Disney-Aktie es jetzt erst einmal mit der Charttechnik zu tun, und das lässt nichts Gutes vermuten. Nach den jüngsten Abschlägen finden sich nur noch vereinzelte Unterstützungen. Sollte die schlechte Stimmung an den Märkten auch in dieser Woche anhalten, so könnte das Papier sich mit etwas Peck der Linie bei 100 Euro annähern. Zuvor bietet lediglich das 52-Wochen-Tief bei rund 120 Euro noch etwas Halt, worauf sich die Aktionäre aber in keiner Weise verlassen können.

 

24.01.2022 - Andreas Göttling-Daxenbichler

Unterschrift - Andreas Göttling-Daxenbichler

 

Auf Twitter teilen     Auf Facebook teilen


Informiert bleiben - Wenn Sie bei weiteren Nachrichten und Analysen zu einem in diesem Artikel genannten Wert oder Unternehmen informiert werden möchten, können Sie unsere kostenfreie Aktien-Watchlist nutzen.









Ihre Bewertung, Kommentar oder Frage an den Redakteur


Bitte geben Sie die Anzahl der unten gezeigten Eurozeichen in das Feld ein.
>

 



Bewertungen, Kommentare und Fragen an den Redakteur

 

 

Haftungsausschluss - Die EMH News AG übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit der Empfehlungen sowie für Produktbeschreibungen, Preisangaben, Druckfehler und technische Änderungen. (Ausführlicher Disclaimer)